Stefan George Zitate
Die Art, wie ihr bewahrt, ist ganz Verfall.
Stefan GeorgeNur was aus dem Leben kommt, ist Kunst, die wieder aufs Leben wirkt.
Stefan GeorgeWenn wir alle Fremdwörter, auch die eingewurzelten wegließen, so bliebe viel Leeres ungesagt.
Stefan GeorgeDer klaffende Abstand zwischen unserem säglichen Wort und unserem unsäglichen Herzen.
Stefan GeorgeIhr jauchzet, entzückt von dem teuflischen Schein, verprasset was blieb von dem früheren Sein und fühlt erst die Not vor dem Ende.
Stefan GeorgeGibt es für Trostlosigkeiten überhaupt ein andres vorm Schlimmsten Rettendes als daß niemand sie weiß?
Stefan GeorgeReim ist bloß ein Wortspiel wenn zwischen den durch den Reim verbundenen Worten keine innere Verbindung besteht.
Stefan GeorgeEs ist nicht die Aufgabe des Übersetzers von Lyrik, einen fremdländischen Verfasser einzuführen, sondern ihm in der eigenen Sprache ein Denkmal zu setzen.
Stefan GeorgeDer alte Gott der Schlachten ist nicht mehr.
Stefan GeorgeDen wert der dichtung entscheidet nicht der sinn sondern die form.
Stefan Georgeich habe die ganze brust voll glück und über jedes ende hinaus winkt mir mit goldnen flügeln unsterblichkeit.
Stefan GeorgeStrengstes maas ist zugleich höchste freiheit.
Stefan George… Die Tage, die wie Wunden brannten in unsrer Vorgeschichte…
Stefan GeorgeWenn ein Hunde die Peterskirche anp…, so bleibt sie darum doch, was sie ist.
Stefan GeorgeMan muß nie „nie“ sagen. Wenn einer „nie“ sagt, dann ist es immer schon kurz vor dem Umkippen.
Stefan GeorgeUnd was Ihr heut nicht leben könnt, Wird nie!
Stefan GeorgeDie Leute suchen hinter einem Gedicht was sie den „eigentlichen Sinn“ nennen. Sie sind wie die Affen die auch immer mit den Händen hinter einen Spiegel fahren als müsse dort ein Körper zu fassen sein.
Stefan GeorgeNur dem, der die Weite kennt, wird die Heimat fruchtbar.
Stefan GeorgeIch gehe immer an den äußeren Rändern – was ich hergebe ist das letzte Mögliche… auch wo keiner es ahnt.
Stefan George