Wenn dich der Mut verläßt, holt die Angst dich ein.

Wir machen uns Gedanken über die Verbesserung der Welt und machen sie durch unsere Gedankenlosigkeit schlechter.

Der nette Herr zur Dame: Ich bin stets zu Ihrer Verführung.

Wie fühlt sich wohl eine Mücke, aus der ein Elefant gemacht wurde?

Ich erhoffe das Unmögliche. Das Mögliche versuche ich selber zu schaffen.

Ja-Worte finden in der Öffentlichkeit statt; Nein-Worte im privaten Bereich.

Wo Originale Außenseiter sind, erträgt die Gesellschaft nur Kopien.

Übereifer kann sich in üblen Eifer verwandeln.

Albträume helfen uns, die Schrecken der albtraumhaften Wirklichkeit auszuhalten.

Wer den Gräuel nicht kennt, hält jede Gräuelgeschichte für ein Gräuelmärchen.

Gegen leichtes Fernweh hilft oft schon die Lektüre eines Ferienprospektes unseres Wohnortes.

Kirchenreformer sind in den Augen ihrer Kinder bemitleidenswerte Geschöpfe, die mitten im Sommer auf den Osterhasen warten.

Es braucht Mut, den Menschen etwas zuzumuten.

Es wäre blödsinnig, alles Blödsinnige zu kommentieren.

„Das darf doch nicht wahr sein.“ Die Wahrheit fragt dennoch nicht, ob sie sein darf.

Wer nicht nachdenkt, hat das Nachsehen.

Es gibt ein Leben fern vom Computer.

Zu viel Normalität ist nicht normal.

Nicht jede Lüge ist unwahr.

Verstand führt nicht von selbst zu Verständnis.

Die Angst vor der Freiheit macht unfrei.

Mancher würde anders predigen, wenn er sich selber zuhören müßte.

Gäbe es keine Sitten, wie könnten wir uns unsittlich benehmen?

Sie hatte ihm nie einen Rosengarten versprochen. Aber warum legte sie ihm so viele Dornen in den Weg?

Gute Vorsätze gehen an Trägheit, schlechte an Hemmungen zugrunde.

Für kleine Geister ist keine Mücke zu klein, als daß sie daraus nicht einen Elefanten machen könnten.

Wer kann sich einen ausländerfeindlichen Gott vorstellen?

Wer sich profilieren will, gesteht, dass er noch kein richtiges Profil hat.

Befreiungstheologie auf Deutsch: Laßt das Arbeitstier Mensch werden.

Tischlein deck dich. Im Märchen steht nichts vom Abräumen und Abwaschen.

Antiquitäten: Je älter ein Scherbenhaufen, umso wertvoller.

Gott sieht alles. Aber er paßt in keine Polizistenuniform.

Seit alle gestreßt sind, macht Gestresstsein viel weniger Spaß.

Worte können Unwörter werden.

Hoch trabende Pferde erreichen selten als erste das Ziel.

Ein Schlagabtausch kann auch gewaltfrei durchgeführt werden.

Einem Fisch kann man nicht das Schwimmen verbieten.

Warum gelten nur ältere Menschen als „alternd“?

Wenn wir nicht mehr da sind, sind wir das, was wir sind.

Tun wir etwas? Oder machen wir ein Konzept?

Wohlstand: Es kann uns noch lange schlechter gehen, bis es uns schlecht geht.

Beschleunigter Kreislauf: Je rascher wir am Ziel sind, umso schneller können wir zurückfahren.

„Politisch“ ist ein derartiges Schimpfwort, daß nicht einmal Politik politisch sein darf.

Am leichtesten läßt sich bekämpfen, was einen fasziniert.

Wegen verlorenen Kilos ging noch nie jemand ins Fundbüro.

Theo-Logik 1. Es gibt nur einen Gott. 2. Christen und Muslime beten zu Gott. (Auch die arabischen Christen nennen ihn Allah…) 3. Wie können wir fragen, ob Christen und Muslime den gleichen Gott verehren?

Selbstüberschätzung: Der Dichter schreibt einen Einkaufszettel und hofft, dadurch in die Weltliteratur einzugehen.

Ein schlechtes Gedächtnis erleichtert das Verzeihen.

Was sind das für komplizierte Zeiten, in denen wir einfachste Dinge wie das Atmen lernen müssen.

Alternatives Spiel: Malen wir einen Engel an die Wand!