Werner Finck Zitate
Ich weiß nicht, wo Bonn aufhört und die Kleinstadt anfängt.
Werner FinckZum Spaßmachen gehört auch ein Schuss Demagogie.
Werner FinckWas in der Politik noch fehlt, ist ein Machthungerstreik.
Werner FinckWer lachen kann, dort wo er hätte heulen können, bekommt wieder Lust zum Leben.
Werner FinckEs ist ja eine Ironie des Schicksals, dass gerade in dem Lande, wo am meisten Heil gerufen worden ist, so wenig heil geblieben ist.
Werner FinckDas Formular ist, neben dem Schalter, das wirksamste Mittel, dem Bürger Respekt abzunötigen.
Werner FinckAn dem Punkt, wo der Spaß aufhört, beginnt der Humor.
Werner FinckDie schwierigste Turnübung ist immer noch, sich selbst auf den Arm zu nehmen.
Werner FinckIch beneide immer alle Leute, die fließend sprechen, also flüssig, wie unsere Politiker, meistens sogar überflüssig. Aber ich kann eben nicht so schnell sprechen. Ich muss so oft über das nachdenken, was ich sage. Das hält natürlich kolossal auf.
Werner FinckEiner Schauspielerin hinter die Ohren geschrieben: Vor allem eins, Irene: Akte – soviel du willst, nur keine Szene.
Werner FinckDa, wo’s zu weit geht, fängt die Freiheit erst an.
Werner FinckIch stehe hinter jeder Regierung, bei der ich nicht sitzen muss, wenn ich nicht hinter ihr stehe.
Werner FinckWas die Freiheit uns gibt, stiehlt sie dem Sozialismus, und was der Sozialismus uns gibt, stiehlt er der Freiheit.
Werner FinckDu stehst noch hier, Und ich bin hin. Bald bist du dort, Wo ich schon bin.
Werner FinckBei meinem Eintritt sprang ein baumlanger SS-Mann auf mich zu und fragte: „Haben Sie Waffen?“ „Wieso?“ fragte ich. „Braucht man hier welche?“
Werner FinckMeines Lebens A und Z Sind der Diwan und das Bett. Freundschaft, Liebe und Verkehr, Sekundär, sekundär! Hier entstand der Wunsch nach mir. Zeugung, Ankunft, alles hier. Und mein Sterben wird allein Weicher durch die Kissen sein. Ach, und nehmt mir mein Skelett Ganz zuletzt erst aus dem Bett.
Werner FinckEin Mensch, der sich ohne ersichtlichen Grund eines Tages Stecknadeln und Reißzwecken in den Mund stopft und schluckt, ist ein Irrer. Er kann davon sterben… Macht er derlei Dinge aber in regelmäßigen Abständen, so ist er ein Artist. Er kann davon leben.
Werner FinckWer andere zum Lachen bringen kann, muss ernst genommen werden; das wissen alle Machthaber.
Werner FinckSchafe = Wollüstige Tiere.
Werner FinckWer sich in die Zivilisation begibt, kommt darin um.
Werner FinckAuch die Bretter, die mancher vor dem Kopf trägt, können die Welt bedeuten.
Werner FinckEs gibt manche, die haben sich derartig getarnt, dass sie also vor lauter Tarnung Gauführer wurden.
Werner FinckMacht euch keine Sorgen, Jungens! Jetzt haben wir sechs Jahre Krieg hinter uns gebracht – da werden wir die paar Friedensjahre auch noch überstehen!
Werner FinckAlles Grundsätzliche ist grundsätzlich verdächtig.
Werner FinckEs ist besser, zu wollen, was man nicht hat, als zu haben, was man nicht will.
Werner FinckDer Staatshaushalt ist ein Haushalt, in dem alle essen möchten, aber niemand Geschirr spülen will.
Werner FinckIch habe in meinem Leben sehr viel gehalten, aber nicht den Mund.
Werner FinckHumor ist die Lust zum Lachen, wenn einem zum Heulen ist.
Werner FinckLächeln ist die eleganteste Art, seinen Gegnern die Zähne zu zeigen.
Werner FinckEs gab einmal ein Zeitalter, es war das griechische, da war der Mensch das Maß aller Dinge. Heute sind die Dinge das Maß aller Menschen.
Werner FinckEs ist immer ein heiter stimmender Anblick, wenn Prinzipienreiter abgeworfen werden.
Werner FinckSeit ein paar Tagen bin ich umgezogen, aus der unpersönlichen Pension in einen Möbelspeicher. – Das soll nicht heißen, daß die Pension kein Möbelspeicher war (es war dort nur getarnt, als Pension).
Werner FinckIch sitze zwischen zwei Stilen.
Werner FinckFrüher sind die Menschen für die Freiheit auf die Barrikaden gestiegen. Jetzt tun sie es für die Freizeit.
Werner FinckBei manchen Reden kann von Reden keine Rede sein – Geschwätz!
Werner FinckMir ist schon lange klar, dass nicht einmal die Luft gerecht verteilt, ist in der Welt.
Werner Finck