Bei Damen sollst Du fein – gar niemals nicht ironisch sein.

Ein Haar in der Suppe mißfällt uns sehr, selbst wenn es vom Haupt der Geliebten wär‘.

Oft trifft man wen, der Bilder malt, viel seltener wen, der sie bezahlt.

Es blüht die Wurst nur kurze Zeit, die Freundschaft blüht in Ewigkeit.

Der Ruhm, wie alle Schwindelware, Hält selten über tausend Jahre. Zumeist vergeht schon etwas eh’r Die Haltbarkeit und die Kulör.

Herr meines Lebens! An der Welt sitzt noch lange kein Ende!

Und wahrlich! Preis und Dank gebührt Der Kunst, die diese Welt verziert.

Böse Weiber holt der Teufel auf der Mistgabel.

Mir fängt’s an ungemütlich zu werden in dieser Welt. Madam rosa Phantasie empfiehlt sich reisefertig durch die Vordertür und herein durch die Hintertür tritt Madam Schwarz.

Eben geht mit einem Teller Witwe Bolte in den Keller, Daß sie von dem Sauerkohle Eine Portion sich hole, Wofür sie besonders schwärmt, Wenn er wieder aufgewärmt.

Sie ist sehr begabt – mit Geld.

Die erste Pflicht der Musensöhne Ist, daß man sich ans Bier gewöhne.

Zu große Hast macht ungeschickt.

Lieber ein bißchen zu gut gegessen als wie zu erbärmlich getrunken.

Ente gut, alles gut!

Doch schmerzlich denkt manch alter Knaster, der von vergangenen Zeiten träumt, an die Gelegenheit zum Laster, die er versäumt.

Ja, selig ist der fromme Christ, wenn er nur gut bei Kasse ist.

Mit dem Bezahlen verplempert man das meiste Geld.

Stets findet Überraschung statt, da, wo man’s nicht erwartet hat.

Sie stritten sich beim Wein herum, was das nun wieder wäre. Das mit dem Darwin wäre gar zu dumm und wider die menschliche Ehre. Sie tranken manchen Humpen aus, sie stolperten aus den Türen, sie grunzten vernehmlich und kamen nach Haus gekrochen auf allen Vieren.

Eine kleine Betriebsstörung im Verkehr zweier Herzen kann immerhin vorkommen.

Horcher. Die Seele guckt ihm aus den Ohren.

Gute Tiere, spricht der Weise, mußt du züchten, mußt du kaufen, doch die Ratten und die Mäuse, kommen ganz von selbst gelaufen.

Darf der Gebildete nicht mehr unbefangen über’s Wetter reden?

Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr.

Das sogenannte böse Gewissen sollte eigentlich das gute heißen, weil’s ehrlich die Wahrheit sagt.

Er läßt sich nicht helfen beim Dichten. Der Bauer macht seine Kinder jetzt selbst.

Ein gutes Tier ist das Klavier, still, friedlich und bescheiden. Und muß dabei doch vielerlei erdulden und erleiden.

Das Schönste aber hier auf Erden ist lieben und geliebt zu werden.

Meines Lebens schönster Traum, hängt an diesem Apfelbaum.

Früher, da ich unerfahren und bescheidner war als heute, Hatten meine höchste Achtung andre Leute. Später traf ich auf der Weide außer mir noch mehr Kälber, und nun schätz ich, sozusagen, erst mich selber.

Auch das kleinste Ding hat seine Wurzel in der Unendlichkeit, ist also nicht völlig zu ergründen.

Was mich betrifft, so kann ich leider nicht umhin, den größten Teil meiner Nichtbefriedigung auf das höchst lästige Gepäck der eigenen Schuld zu schieben.

Ob ein Minus oder Plus uns verbleibt, zeigt der Schluß.

Ihre Schlüssel passen ja zu vielen Türen in dem verwunschenen Schloß dieser Welt; aber kein „hiesiger“ Schlüssel, so scheint’s, und wär’s der Asketenschlüssel, paßt je zur Ausgangstür.

Ach, daß der Mensch so häufig irrt und nie recht weiß, was kommen wird.

Nörgeln ist das allerschlimmste, keiner ist davon erbaut; keiner fährt, und wär’s der Dümmste, gern aus seiner werten Haut.

Leichter und schwerer Erfolg: Der eine betut sich im Traum, der andere muß drücken, daß ihm der Kopf berstet.

In der schönen Osterzeit Wenn die frommen Bäckersleut‘ Viele süße Zuckersachen Backen und zurechtemachen Wünschten Max und Moritz auch Sich so etwas zum Gebrauch. – Sechster Streich, Sechster Streich

Sein Prinzip ist überhaupt: Was beliebt, ist erlaubt. Denn der Mensch als Kreatur hat von Rücksicht keine Spur.

So geht es mit Tabak und Rum: Erst bist du froh, dann fällst du um.

Der Lyriker bringt seine Gefühle zum Markt wie der Bauer seine Ferkeln.

Dummheit ist auch eine natürliche Begabung.

Ach, Freundchen, rede nicht so wild, bezähme deine Zunge! Ein jeder Wunsch, wenn er erfüllt, kriegt augenblicklich Junge.

Man kann sein Geld nicht schlechter anlegen, als in ungezogenen Kindern.

Daß keine Rose ohne Dorn, bringt mich nicht aus dem Häuschen. Auch sag ich ohne jeden Zorn: Kein Röslein ohne Läuschen.

Kaum hat mal einer ein bissel was, gleich gibt es welche, die ärgert das.

Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, wo wir lieben.

Der Philosoph hat wie der Hausbesitzer immer Reparaturen.

Stets äußert sich der Weise leise, Vorsichtig und bedingungsweise.