Zitate von Willy Meurer
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Wegen der immer weiter um sich greifenden Schießwütigkeit in den meisten Hollywood-Produktionen, sollte man die Bezeichnung Fernseh-Serien eigentlich umbenennen in Fernseh-Salven.

In jungen Jahren diktierte ich meinen Muskeln und Gelenken, was sie alles zu tun hatten – und sie gehorchten! Heute hören sie erst gar nicht mehr hin!

Die Kunst heutiger Rentner besteht darin, mit doppelter Zeit und halbiertem Einkommen umzugehen.

Mancher Geizkragen hält sich schon für großzügig, wenn er den Sonnenschein mit anderen teilt.

Die zufriedensten Menschen sind nicht immer die, die das meiste haben, sondern die, die aus dem, was sie haben, das meiste machen.

Wer einsieht, daß er heute nicht so weise ist, wie er gestern geglaubt hat, wird morgen weiser sein.

Wer schreibt, ist nicht unbedingt ein Schriftsteller, so wie nicht jede Krautpresse etwas Lesenswertes produziert.

Menschen, die ihr Heil ausschließlich dem Geldschein widmen, sind meistens Scheinheilige ohne Heiligenschein.

Ende gut – alles gut! Anfang sch…, alles sch…! sch… steht für schlecht…, und nicht, was Sie gemeint haben sollten, lieber Leser!

Ist es nicht eigenartig, daß ein Börsen-Chart die gleichen Kurven aufweist wie das Fieberblatt eines Kranken?

Wenn weltweit Tierschützer ihre jährlichen Kampagnen starten: „Rettet die Wale!“ oder „Rettet die Seehunde!“ dann frage ich mich oft, was mögen Hühner, Schweine und Kühe denn nur falsch gemacht haben?

Diejenigen, die beim größer werden über sich selbst hinauswachsen, sind dabei vielfach alles andere als Größen.

Um in der heutigen verrückten Gesellschaft etwas zu gelten, muß man sich schon zeitgenössisch schizophren verhalten.

Jesus von Nazareth hat einmal gesagt: „Suchet und ihr werdet finden!“ Der Junge hatte damals noch keine Ahnung vom Surfen im weltweiten Internet!

Wer eine sichere Kapitalanlge sucht, sollte in Steuern investieren: Die haben immer steigende Tendenz!

Wenn die Anti-Raucher und ihre Lobbyisten es demnächst schaffen, daß Restaurants eine spezielle Raucher-Ecke für Raucher einzurichten haben, sollten dann nicht auch in Schwimmbädern spezielle Ecken für Pisser eingerichtet werden?

Ein Testament ist ein Versprechen, für dessen Einlösung man nicht mehr verantwortlich gemacht werden kann.

Früher hielt sich der Kaiser für das Volk einen Narren. Heute hält sich das Volk einen Narren als Kaiser.

Bei kalter Wetterlage kann man schon mal Politiker sehen, die ihre Hände in die eigenen Taschen stecken.

Dem sogenannten kleinen Mann geht’s oft wie dem Spargel: sobald er den Kopf heraustreckt, wird er abgestochen.

Man soll ja bekanntlich seinen Nachbarn lieben, wie sich selbst! Es spricht aber nichts dagegen, sich vor einem Umzug sorgfältigst umzusehen.

Das Leben ist ein Krankheit und die Erde ist das Sanatorium aus dem der große Arzt uns eines Tages entläßt.

Der ‚gestiefelte Kater‘ wäre heute Millionär mit Werbeverträgen von Adidas, Nike oder Romika.

Auch wenn die Menschen sich gegenseitig immer weniger zu sagen haben, telefonieren sie immer mehr mittels ihrer Handys (richtig: cellphones) aneinander vorbei.

Auch ein absoluter Nichtraucher wird nicht darauf verzichten wollen, einem anderen mal ‚eine Zigarre verpassen‘ zu können.

Den richtigen Lebensweg vom Start bis zum Ziel kann auch ein digitales Navigationsgerät nicht weisen…

„Den Rahm abschöpfen“ können heutzutage nur noch die großen Milchwerke. Für uns Bürger bleibt nur noch „der blaue Heinrich“!

In einer pluralistischen Gesellschaft erfordert eine individuelle Selbstbehauptung Mut und Charakter.

Wassertropfen für sich allein sind ein Nichts. In Gemeinsamkeit vereint, können sie jedoch zu dem wohl mächtigsten Element der Erde werden.

Manchmal limitieren wir unsere Chancen im Leben mehr durch unsere eigenen falschen Einstellungen als durch fehlende Chancen.

Es gibt Leute, die komplizieren Dinge, anstatt sie einfach zu machen – nur, um auf sich aufmerksam zu machen.

In unserer heutigen, verrückten Welt hat man manchmal das Gefühl, als ob man in einem parallelen Universum diagonal geparkt wäre.

Fernsehen ist lohnender und attraktiver, wenn man drin erscheint und herausschaut, als wenn man davor sitzt und hineinschaut.

Die stille Welt der Flora und Fauna ist immer anziehender als die schrille Welt des Homo sapiens.

„Wer Liebe sät, wird Freude ernten“, sagt ein Sprichwort. …und die freudige Ernte ist dann meistens ein Baby!

Unsere Gesellschaft hat jüngst einen ‚Hartz-Infarkt‘ erlitten und liegt jetzt auf der sozialen Intensivstation.