Zitate von Willy Meurer
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Unseren 17 deutschen föderativen Regierungen sollte man bei der neuerlichen Reform zur Rechtschreibe-Reform ganz besonders ein Wort zur Beachtung empfehlen: Sie sollten aus der richtigen Perspektive auch eine durchgreifende Perspektiefe machen.

Die Parlamente und Regierungen haben etwas mit dem Mars gemeinsam: Man muß zweifeln, ob es dort intelligentes Leben gibt.

Es ist des Menschen Schicksal, daß er vielfach solche Dinge anstrebt, die am schwierigsten zu erreichen sind.

Wenn unsere Politiker glauben, daß man im Kriegsfall bereit sein muß, für sein Vaterand zu sterben – weil das Land es wert sei, sollten sie auch sicherstellen, daß es im Friedenszustand wert ist, in diesem Vaterland zu leben!

Erinnerungen an glückliche Kindheitstage sind unentbehrliche Bausteine unseres Erwachsenwerdens.

Man kann auch beim Älterwerden noch Neues an sich entdecken. Auch wenn man so manche Altersbeschwerden haben sollte, ist es doch interessant, daß Falten nicht weh tun.

Politik ist die Kunst, gut Gelungenes als eigene Leistung auszugeben, und für schlecht Geratenes andere zu beschuldigen.

Forschung bedingt bekanntlich Sorgfältigkeit und Gewissenhaftigkeit. Bei ihrer Gewissenserforschung wird das von vielen nicht beachtet.

Kritik ertragen ist einfacher, wenn man bedenkt, daß einem Kritiker noch nie ein Denkmal gesetzt worden ist – wohl unzählige Denkmäler von Kritisierten existieren.

Deutschland heute: Ein Land, das sich zu einem Entwicklungsland entwickelt hat. Die Inflationskosten haben sich weitaus höher entwickelt, als die Tarifverdienste der arbeitenden Bürger – die deswegen inzwischen die Kunst zum Überleben entwickeln.

Niemand kann aus seiner Haut heraus. Die meisten wissen allerdings auch nicht, was sie da sollen!

Im Zeitalter der Emanzipation scheinen die Frauen die ‚Schlacht der Geschlechter‘ zu gewinnen. Mit Bezug auf Kriege bleibt zu hoffen, daß sie dann nicht gar das ‚Geschlecht der Schlächter‘ werden.

Takt ist, wenn man seinem Gast das Gefühl gibt, zu Hause zu sein, und man im Stillen wünscht, er wäre es.

Viele Menschen hätten ein ausreichendes Einkommen, wenn sie nicht laufend Dinge kaufen würden, die sie eigentlich gar nicht brauchen.

Manch einer der mit Gravität nach oben strebt, wird durch die Gravitation wieder nach unten geholt.

Es wird immer schwerer, zu sich selbst zu finden, wenn man sich zu weit von sich selbst entfernt hat.

Egoisten, die nur von sich selbst sprechen, haben auch etwas Gutes: Solange reden sie schon nicht schlecht über andere.

Wenn eine junge Frau mit dem Familiennamen „Zufall“ einen unehelichen Sohn zur Welt bringt, sollte sie ihn gewiß nicht „Reiner“ nennen.

Der Schlaf eines Gerechten wird sicherlich immer erholsamer sein als der Schlaf eines Gelinkten.