Nicht jedes Schicksal paßt in jede Menschenhand.

Jemand glaubt nicht an ihre Karriere? Dann machen sie sie einfach über denjenigen hinweg oder an demjenigen vorbei! („Tunneln“ ist laut Knigge nur bei Fußballern oder in extremen Tieflagen gestattet…)

„Ob etwas funktioniert oder nicht sieht man erst, wenn man es ausprobiert hat“, meinte der Pragmatiker. „Das ist ja das Problem“, antwortete der Philosoph, „denn dann muß man mit dem Ergebnis leben, sofern Leben noch möglich ist.“

Kennen Sie auch den Unterschied zwischen „Ich tue, was ich kann.“ und „Ich kann, was ich tue.“?

Einen neuen Weltrekord im Kopfrechnen erzielte ein Bonner, der in 11,8 Sekunden die 13. Wurzel aus einer 100-stelligen Zahl zog. Nachdem man sich in Deutschland oft und gerne um Milliarden verrechnet, sollte man diesen Mann sofort im Finanzministerium anstellen.

Überlegen sie sich, ob sie wirklich auf der sicheren Seite des Lebens stehen wollen, denn die einzige sichere Seite des Lebens ist der Tod.

Politiker, lernt: Es gibt keinen Handwerker ohne Fleiß, keinen Gärtner ohne Geduld und keinen Bauern ohne Gläubigkeit, äh, oder war es Chemie?

Aber wehe, wehe, wenn der nicht benutzte Knüppel doch benutzt werden sollte: Mene, mene tekel upharsin. Dann wird nicht nur die Schrift an der Wand brennen…

In einer Folterkammer kann man fast jeden Menschengeist kleinkriegen, aber man kann ihn trotzdem niemals kriegen.

Das Leben des einen wird von Extrakten bestimmt, das Leben des anderen vom Exakten.

In der Tagespresse gelesen: „Junge Gegenwartskünstler gestalten die neue ‚Coke light Art Edition‘.“ Liebe „Gegenwartskünstler“, ihr seid light ohne art.

Besonders frustrierend für den Menschen ist, zu erkennen, daß ein Gedanke, der ihm eben eingefallen ist und den er für großartig hält, schon längst von jemandem anderen gedacht worden ist.

„Persönlichkeitsbären“? Kein Witz, die gibt es wirklich. Die Coburger Firma „Hermann-Spielwaren“ hat jetzt einen „Papst Benedikt XIV“- Teddybären produziert. Hoffen wir, daß wenigstens der Papst keinen Winterschlaf hält…

Kennen sie den Spruch „Wenn man nichts Gutes über jemanden sagen kann, sollte man lieber schweigen“? Der ist abgeleitet vom lateinischen Spruch „De mortui nil nisi bene“. Wenn das allgemeingültig wäre, müßten fast alle Boulevardjournalisten schweigend durch die Welt laufen…

In der europäischen Wohlstandsgesellschaft hat jeder die Probleme, die zu ihm passen.

Es ist ein Unterschied, ob man seine Macht verantwortlich gebraucht oder ob man Verantwortung für seine Macht gebraucht.

Die Kluft zwischen Stadtluft und Landluft liegt – Sie haben es wohl schon geahnt – nur in der Luft.

Ob Sie etwas stört in diesem Leben, hängt vor allem davon ab, ob Sie sich von etwas stören lassen.

Aphorismen sind wie Überraschungseier ohne Schokolade und Spielzeug…

Eigentlich wollte ich etwas zu zu nackt gezüchteten Hühnern sagen. Aber wie könnte das ein Dichter ohne „ohne Worte…“?

Mancher Privat-Fernsehsender besteht mehr aus Werbung als aus Sendung. Nun, das führt natürlich sofort zu dem Kalauer: Ihre Sendung ist die Werbung…

Österreichischer „Nach-der-Wahl“-Song: „ÖVP und Dulliöh, SPÖ und Holldriöh, Diarrhöe und FPÖ…“

„Sorry“, entschuldigte sich der schlechte Comedy-Star, „ich mußte schon in der Schule nachsitzen, jetzt muß ich eben nach-witzen!“

Der wahre Satiriker unterzeichnet das, was er überzeichnet hat.

Na ja, jeder kennt sie doch, diese Tage im Jahr, in dem es einem einfach wirklich total mies, schlecht, dreckig und besch… geht. Das sind die optimalen Tage dafür, seine Steuererklärung zu machen…

Erstaunlich: Die Welt wird jünger, desto älter wir werden.

Das „Feldbusch“-Phänomen: Auch wenn man gut aussieht, kann man die Intelligenz eines Feldes oder Busches haben.

Sie sprechen von einem langen schmutzigen Krieg, als ob es einen kurzen sauberen Krieg geben könnte. Hoppla, sie sprechen ja wirklich von einem kurzen, sauberen… Fragt sich nur, wie lange.

Aus dem Poesiealbum eines Satirikers: „65 Prozent der Bevölkerung muß man erklären, daß es Satire ist, und 80 Prozent der Bevölkerung, daß es Satire ist.“

Manchmal überkommt einen das Gefühl, die Menschheit wäre nur dazu da, um späteren außerirdischen Besuchern als warnendes Beispiel zu dienen.

Naturkatastrophen kennt der Mensch. Kommunikationskatastrophen muß er erst kennenlernen – außer, er ist verheiratet…

Eigentlich sollte man das Wort „vielleicht“ in „vielschwer“ umtaufen…

„Gibt es denn niemand, der glücklich ist?“, rief der Jugendliche, nachdem er die Welt durchgegoogelt hatte…

Manche sollten es ihren Gedanken nachmachen und mehr spazierengehen.

Wenn Microsoft das am schlechtesten laufende w2 sucht, dann sollen sie sich bitte bei mir melden. Und hinterher gleich das T-online-Team mit der Software T-online 5.0.

Wir leben alle in einer Welt der Grabstein-Technologie.

Für manche Menschen ist Anständigkeit nur eine Vortitel-Sequenz des Lebens.

Weisheit: Immer auch hinter die Kulissen und unter die Oberfläche zu sehen…

Aus mancher ersehnten Hellena wird eine gefürchtete Höllenda.

An alle „Cowboy-Stiefel-Träger“: Es heißt ausdrücklich „Cowboy“ und nicht „Cowman“!

Das gefährlichste Straßenschild: „Poet X-ing!“

Oberflächlichkeit ist die Basis auf dem Weg in Höhen und Tiefen.

In unserer Gesellschaft ist es nicht mehr so wichtig, ob Regierungsmitarbeiter lügen, sondern, wie oft sie lügen.

„Meine jungen Kritiker“, sagte der Philosoph, „das, was ich euch sage, ist nicht das, was ihr tun sollt, sondern nur das, was ihr tun könntet!“

Gott, wenn du existierst, dann vergib mir meine Fehler. Wenn du nicht existierst, dann vergebe ich dir, aber dann hab ich die gleiche Bitte: vergib mir meine Fehler.

Er respektierte jeden Geist, aber lieben tat er besonders die freien Geister…

Wie man sich bettet, so lügt Mann.

Das deutsche Bundeskriminalamt widerlegte mit einer Studie das Vorurteil, daß Politiker „Reisende aus der fernen Großstadt“ seien. Rund zwei Drittel der Politiker hätten den ersten Kontakt mit dem Wähler in ihrer Heimatstadt gehabt.

Zur Zeit der Uhren fragte man sich, wie ein Mensch tickt. Zur Zeit der Computer fragt man sich, wie ein Mensch getaktet ist…

Kennen Sie auch den Spruch: „Das Gegenteil von gut ist gut gemeint?“ So ein Käse, in welcher Welt wollen Menschen denn leben? In einer Welt, wo die Menschen es schlecht gemeint haben?