Descartes sagte: „Ich denke, also bin ich.“ Etwas bescheidener sage ich: „Ich glaube, daß ich weiß, daß ich denke, also glaube ich, daß ich weiß, daß ich bin.“

Wer sich für die Zukunft entscheidet hat keine Zeit mehr, sich mit den ungelösten Problemen der Vergangenheit und den Widrigkeiten der Gegenwart zu beschäftigen; denn die Zukunft wird seine ganze Aufmerksamkeit, Kraft und Entscheidungsfreude in Anspruch nehmen.

Eine Gesellschaft hat keine Zukunft; wenn sie nicht bereits in der Gegenwart Lichtgestalten für die Entwicklung der politischen Rahmenbedingungen findet und von ihrer aktiven Mitwirkung daran überzeugen kann.

Nur wenn man in die Vergangenheit zurückblickt und die Gegenwart bewußt wahrnimmt, kann man die Zukunft mit Spannung erwarten.

Wer Angst vor der Zukunft hat, sollte die Gegenwart betrachten. Sie gibt mehr Anlaß zur Sorge.

Wenn uns in der Gegenwart Verläßlichkeit, Vertrauen und Verantwortung abhanden gekommen sind, müssen wir alles tun, damit wir sie zur Bewältigung der Zukunft wieder erlangen; denn sind in der Gegenwart Verläßlichkeit, Vertrauen und Verantwortung nicht mehr gegeben, hat die Zukunft keine Chance.

Mit jeder neuen Sekunde, jeder neuen Minute, jeder neuen Stunde und jedem neuen Tag verliert die Zukunft ein Stück ihrer selbst und gewinnt dennoch das gleiche Stück hinzu.

Eine ungewisse Zukunft ist mir lieber als eine gewissenlose Gegenwart.

Wer mit dem Strom schwimmt, kehrt in die Vergangenheit zurück. Wer gegen den Strom schwimmt, kämpft sich in die Zukunft.

Meine Erwartungen an die Gegenwart halten sich in Grenzen, an die Zukunft jedoch sind sie grenzenlos.

Wer die Zukunft im Blick hat, sollte der Vergangenheit Adieu sagen.

Es ist klug, im Leben den Anderen in dem Glauben zu lassen, er sei das, was er meint, zu sein.

Wenn ich sage: „Ich will“, habe ich mich bereits für die Zukunft entschieden, sage ich: „Ich würde“, ist es eine Entscheidung gegen sie.

Ohne Vergangenheit und ohne Gegenwart gäbe es auch keine Zukunft. Deshalb gilt es, die Vergangenheit zu bewahren, die Gegenwart zu leben und die Zukunft zu gestalten.

Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft liegen so nah beieinander, daß man das eine vom anderen nicht mehr unterscheiden kann; denn was in diesem Augenblick noch Zukunft ist, wird im nächsten Augenblick zur Gegenwart und ist im übernächsten Augenblick bereits Vergangenheit.

Reformen sind ein Weg in die Zukunft, wenn sie jedoch in der Gegenwart zu Reparaturarbeiten verkommen, versündigen wir uns an den nächsten Generationen.

Zukunft ist gelernte Vergangenheit und überwundene Gegenwart.

Wer in der ersten Reihe sitzt, wird zwar zuerst gesehen, doch heißt das noch nicht, daß er auch zuerst wahrgenommen wird.

Menschen leben immer in der Gegenwart, mancher von uns auch in der Vergangenheit, und dennoch warten alle auf die Zukunft.

An die Zukunft zu glauben heißt, bereit zu sein, die Gegenwart hinter sich zu lassen.