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Zukunft ist ein Tausendfüßler, nur mit dem Unterschied, daß bei ihr jedes Bein in eine andere Richtung läuft ohne vom geraden und konsequenten Weg abzukommen.
Wolfgang KownatkaWenn wir die Herausforderungen der Zukunft bestehen wollen, müssen wir zuerst die demografische Entwicklung als Problem aus Vergangenheit und Gegenwart verstehen und lösen.
Wolfgang KownatkaEine Politik, die ständig dem Zeitgeist hinterher läuft, hat bereits ihre Kraft, die Zukunft zu gestalten, verloren.
Wolfgang Kownatka"Ich habe keine Zukunft" ist der Ausdruck von Resignation in der Gegenwart und fehlender Perspektive in der Vergangenheit.
Wolfgang KownatkaDie Zukunft ist ein zu wichtiges Thema, als daß man sie jenen Kräften überläßt, die sich nicht von der Vergangenheit lösen und die Gegenwart nicht bewältigen können.
Wolfgang KownatkaDer Glaube an eine bessere Zukunft ist die Quelle, aus der wir täglich neue Kraft schöpfen.
Wolfgang KownatkaDer Pessimist sehnt sich nach der Vergangenheit, in der angeblich alles besser war. Der Gleichgültige lebt von Tag zu Tag in der Gegenwart. Der Optimist jedoch freut sich auf die Zukunft und damit auf jeden neuen Tag.
Wolfgang KownatkaDie Zukunft unserer überalternden Gesellschaft wird davon abhängen, ob es uns gelingt, das Mißverhältnis zwischen Alt und Jung umzukehren. Damit müssen wir heute beginnen, wenn uns das übermorgen gelungen sein soll.
Wolfgang KownatkaWir können unseren Kindern nur eine Zukunft geben, wenn wir sie in ausreichender Zahl haben. Und das ist ein immerwährender Prozeß.
Wolfgang KownatkaEin Augenblick ist jener Wimpernschlag, der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft voneinander trennt.
Wolfgang KownatkaVergangenheit braucht Historiker, Gegenwart bedarf der Macher, aber die Zukunft braucht Visionen.
Wolfgang KownatkaWer Verantwortung übernimmt, macht sich um die Gegenwart verdient. Wer die Freiheit verteidigt, schafft Voraussetzungen für eine bessere Zukunft. Aber erst Freiheit und Verantwortung zusammen machen den eigentlichen Wert unseres Lebens aus.
Wolfgang KownatkaWer sich vor der Zukunft fürchtet, hat bereits Angst in der Gegenwart und die Vergangenheit sorgenvoll hinter sich gelassen. Wahrlich keine guten Voraussetzungen, um sich positiv in die Weiterentwicklung unserer Welt einzubringen.
Wolfgang KownatkaGestalterische Kraft ist zwar hilfreich in der Gegenwart, aber ihr wirklicher Wert wird sich erst in der Zukunft erweisen.
Wolfgang KownatkaImmer dann, wenn der Untergang der Menschheit beschworen wurde, gab es Hoffnung auf eine Zukunft.
Wolfgang KownatkaDie Vergangenheit ist in beide Richtungen endlich. Die Gegenwart hört nie auf, endlich zu sein; die Zukunft jedoch ist unendlich.
Wolfgang KownatkaHoffnungen auf eine bessere Zukunft sind wie Strohhalme, an die sich ein Ertrinkender versucht zu klammern. Beides führt zum sicheren Untergang, weil weder Hoffnungen noch Strohhalme eine tragfähige Grundlage fürs Überleben sind.
Wolfgang KownatkaWir sagen: Die Zukunft liegt vor uns. Und dennoch erreichen wir sie nie, weil jeder Schritt aus der Gegenwart in die Zukunft als Schritt in der Gegenwart endet.
Wolfgang KownatkaUnsere Politik krankt derzeit nicht an fehlenden Worten, sondern an einem Mangel zukunftsorientierter Entscheidungen und entsprechendem Handeln.
Wolfgang KownatkaDie Zukunft liegt uns nicht zu Füßen, sie steht am Horizont. Machen wir uns auf den Weg.
Wolfgang KownatkaWege aus der Vergangenheit in die Gegenwart sind oft durch hohe Hürden blockiert. Wege in der Gegenwart sind vielfach Umwege, weshalb das Ziel oft zu spät erreicht wird. Wege in die Zukunft führen immer geradeaus, erst später stellt man fest, ob man auch dort angekommen ist, wohin man gehen wollte.
Wolfgang KownatkaAn der Gegenwart kommt niemand vorbei, und die Zukunft wird von niemandem erreicht. Deshalb ist auch kein Platz dazwischen.
Wolfgang KownatkaDer Ruf nach einer sicheren Zukunft verkennt so lange die Ausgangslage, wie er aus einer unsicheren Gegenwart heraus erfolgt.
Wolfgang KownatkaDie Zukunft ist wie ein Schwarzes Loch, in dessen Bannkreis es kein Entrinnen gibt.
Wolfgang KownatkaWer der Zukunft die Hand reicht, hat sich von der Vergangenheit bereits verabschiedet und ist auf dem Weg, der Gegenwart Adieu zu sagen.
Wolfgang KownatkaDer Reiz der Zukunft liegt in ihren Herausforderungen, nicht in ihren Unwägbarkeiten.
Wolfgang KownatkaWer das Gestern und Vorgestern verklärt, ist nicht fähig, sich auf eine Tradition zu besinnen, die auch morgen noch Bestand hat. Deshalb bedarf es in der Gegenwart der ständigen Auseinandersetzung mit der Frage, was traditionsfähig für die Zukunft ist.
Wolfgang KownatkaZukunft ist deshalb so faszinierend, weil sie ausschließlich aus Herausforderungen besteht.
Wolfgang KownatkaJe reizvoller die Gegenwart ist, um wie viel spannender muß dann erst die Zukunft sein?
Wolfgang KownatkaEin Mensch, der in der Vergangenheit lebt, tut sich in der Gegenwart schwer und hat keine Zukunft.
Wolfgang KownatkaMit Glauben, Hoffnungen und Erwartungen sehen nur jene der Zukunft entgegen, die nicht den Mut haben, mit Entscheidungen einen Wechsel auf die Zukunft zu unterschreiben.
Wolfgang Kownatka"Ich denke, also bin ich." Dem französischen Philosophen René Descartes ist zuzustimmen. Aber auch wenn ich nicht denke, bin ich, denn das Ich definiert das Individuum, das ist, gleichgültig, ob es denkt oder nicht denkt.
Wolfgang KownatkaBewältigte Vergangenheit ist Wissen um Geschehenes. Gegenwart ist Erkennen dessen, was geschieht. Zukunft aber läßt nur erahnen und wird erst in der Gegenwart zur Gewißheit.
Wolfgang KownatkaEine Zukunft hat nur, wer dem Alter mit offenen Armen entgegen geht; wer sie verschränkt, endet in der Vergangenheit.
Wolfgang KownatkaPolitik soll Zukunft gestalten, doch dazu müßte sie erst einmal die Barrieren der Gegenwart beiseite räumen.
Wolfgang KownatkaZukunft kann man nicht erforschen, weshalb es auch keine Zukunftsforscher geben kann.
Wolfgang KownatkaWer die Erfahrungen aus der Vergangenheit in der Gegenwart zur Leitlinie seines Handelns macht, kann der Zukunft hoffnungsvoll entgegen sehen.
Wolfgang KownatkaWer die Vergangenheit leugnet und die Gegenwart nur zur Kenntnis nimmt, hat keine gestalterische Kraft für die Zukunft.
Wolfgang KownatkaGroße Worte in der Gegenwart sind noch keine Handlungsanweisung für die Zukunft. Erst die gestalterische Kraft, die den Worten folgen muß, läßt für die Zukunft hoffen.
Wolfgang Kownatka"Der Weg ist das Ziel" ist deshalb eine Banalität, weil ein Ziel immer in der Zukunft liegt und deshalb viele Wege hat.
Wolfgang Kownatka