Zitate von Bernhard Bueb
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Lehrer sollten sich früh bewusst machen, dass sie führen müssen, dass bilden führen heißt.

Die Freude am Führen ist wohl eine Mischung aus Freude am Gestalten, aus Freude an gemeinsamer Leistung und aus Freude an der Macht.

Ein Kind kann tyrannischen Eltern weder physisch noch psychisch standhalten, nicht einmal seine Gedanken sind frei.

Wissen wandelt sich zu Bildung, wenn Kinder und Jugendlichen beim Entdecken der Welt sich selbst entdecken.

Bildung sollte jedoch immer die Einheit von akademischer Bildung und Charakterbildung bedeuten.

Charismatisch Begabte laufen Gefahr, einem selbstschädigenden Narzissmus zu verfallen.

Wahre Größe aber zeigt derjenige, der auch den Mut hat, eine als falsch erkannte Entscheidung zu revidieren.

Ehrlichkeit ist das Fundament jeder menschlichen Beziehung, im Privaten wie im Beruflichen.

Jeder sollte lernen, sein Leben nach den Grundsätzen der Vernunft selbst zu bestimmen.

Glück folgt nicht moralischen Handeln, wie unsere Vorstellungen es nahelegen, vielmehr handelt ein glücklicher Mensch ohne Anstrengung von sich aus moralisch.

Erfolgreiche Unternehmer und Schulleiter können die komplexe Wirklichkeit auf ein Ordnungsprinzip oder auf eine Idee reduzieren.

Die Kunst des Führens besteht darin, den eigenen Willen nicht gegen Widerstreben, sondern mit Zustimmung der Geführten durchzusetzen, sonst handelt es sich um Herrschaft.

Mit heiterer Zuversicht ängstliche Menschen zu fordern, das sollte eine der Kernaufgaben führend Tätiger sein.

Wenn wir an Lehrer denken, sollten wir an Leidenschaft denken, an Autorität und Vorbild.

Gute Führung heißt, die Person des Geführten ernstzunehmen, sein Potenzial zu erkennen und auf seine Signale zu hören.

Selbstwertgefühl gründet darauf, dass andere Menschen einen mögen, schätzen und respektieren.

Die Betreuer begnügten sich damit, die jungen Menschen zu betreuen. Wohlfühlen hatte Vorrang vor Leistung.

Politische Bewegungen verdanken ihren Erfolg häufig einem charismatischen Menschen, einem begnadeten Redner, der seine Anhänger verzaubern und begeistern kann, der die Idee einer besseren Welt entwirft und daher wie ein Messias begrüßt wird.

An der Spitze guter Schulen stehen häufig starke Persönlichkeiten, deren Autorität auf der Kompetenz und auf der Begabung beruht, Menschen für sich und ihre Visionen gewinnen zu können.

Selbstvertrauen ermutigt zu guten Taten, mangelnder Glaube an sich selbst bildet den Nährboden für Neid,Geiz und Eifersucht.

Unsere Unart, Bildung auf Ausbildung zu reduzieren, wird in unserer Zeit durch die Globalisierung beschleunigt.

In unserer komplizierten Welt genügt Instinkt nicht zur Führung. Bildung und Führung bedingen sich wechselseitig.