Zitate von Charles Dickens

Gibt es schließlich eine bessere Form, mit dem Leben fertig zu werden, als mit Liebe und Humor?

Man nehme dem Bischof seinen Ornat, dem Richter seine Perücke oder dem Kirchspieldiener seinen dreieckigen Hut, und was sind sie? Menschen – bloße Menschen! Würde, und bisweilen sogar Heiligkeit hängen mehr von Röcken und Westen ab, als viele Leute sich träumen lassen.

Den Geist vernunftbegabter Tiere können Sie nur durch Tatsachen bilden; nichts anderes wird ihnen je von Nutzen sein.

Jährliches Einkommen zwanzig Pfund, jährliche Ausgaben neunzehn Pfund, neunzehn Schilling, sechs Pence, Ergebnis: Glück. Jährliches Einkommen zwanzig Pfund, jährliche Ausgaben zwanzig Pfund, null Schilling und sechs Pence, Ergebnis: Elend.

Die Welt gehört denen, die zu ihrer Eroberung ausziehen, bewaffnet mit Sicherheit und guter Laune.

Frohsinn und Zufriedenheit sind große Verschönerer und berühmte Pfleger von jugendlichem Aussehen.

Es gibt vielleicht keinen Beruf, wie nützlich auch immer, und keine Tätigkeit, wie verdienstvoll auch immer, die den kleinlichen Angriffen niedrigster Geister entgehen können.

So ist die Welt! Gegen nichts ist sie so hart wie gegen Armut, und nichts verdammt sie mit mehr Strenge als das Streben nach Reichtum.

Der Himmel weiß, dass wir uns niemals unserer Tränen schämen müssen, denn sie sind der Regen auf den blind machenden Staub der Erde, der über unserem harten Herzen liegt.

Um die Straßen Londons auf dem Scheitelpunkt ihres Ruhms zu erblicken, muss man sie an einem dunklen, trüben, schweren Winterabend sehen.

Ohne Liebe, ohne Menschlichkeit im Herzen und ohne Dankbarkeit gegen den, dessen Gebot Liebe und Erbarmen und dessen große Eigenschaft und Wohlwollen ist gegen alles, was atmet, kann wahres Glück nicht erlangt werden.

Trunkenheit – dieser rasenden Gier nach dem langsam wirkenden sicheren Gift, das über jede Rücksicht hinweggeht, das Weib, Kinder, Freunde, Glück und Stellung beiseite stößt und seine Opfer wie toll der Erniedrigung und dem Tod zujagt.

Wir alle gehen ins Tal hinab, in welchem Alter wir auch stehen, denn die Zeit hält keinen Augenblick still.

Was ich möchte, sind Tatsachen. Lehre diese Jungen und Mädchen nichts als Tatsachen. Nur Tatsachen werden im Leben gebraucht. Pflanze nichts anderes ein und reiße alles sonstige mit den Wurzeln heraus.

Schriftsteller haben das Vorrecht einzutreten, wo sie es gelüstet, durch Schlüssellöcher zu kommen und zu gehen, auf dem Winde zu reiten, alle Hindernisse, welche Entfernung, Zeit und Schauplatz bieten könnten, in ihrem Fluge auf und ab zu überwinden.

Ich werde Weihnachten in meinem Herzen ehren und versuchen, es das ganze Jahr hindurch zu bewahren.

Meine Sammlung von Lebensweisheiten, Lust und Leid liegen eng beieinander, Grenzüberschreitung kann Lust und Leid bedeuten. Sie läßt dich spüren, daß du lebst.

…manche Menschen ändern ihre Ansichten aus Notwendigkeit, andere aus Zweckmäßigkeit und wieder andere aus Begeisterung.

Reinlichkeit kommt gleich nach der Gottseligkeit, aber es gibt Leute, die auch die Gottseligkeit unausstehlich machen.

Weinen öffnet die Lungen, wäscht das Antlitz, ist eine gute Übung für die Augen und besänftigt. Also weine ruhig.

Ich denke an jede Kleinigkeit zwischen mir und ihr und fühle, daß Kleinigkeiten die Summe des Lebens ausmachen.

Ein schöner, gerechter und vornehmer Ausgleich der Dinge besteht darin, daß, wie Krankheit und Kummer überragbar sind, nicht in der Welt so sehr ansteckend wirkt, wie Gelächter und gute Laune.

Wir müssen lernen, die Komödie zu Ende zu spielen. Wir müssen das Unglück müde machen.

In unserer Welt ist niemand ein Versager, der einem anderen seine Bürde erleichtert.

Es wäre ein Wunder, wenn ein junger Mann, der unter einem unausgesetzten System unnatürlichen Zwangs steht, nicht zuletzt ein Heuchler würde.

Man darf nicht vergessen, dass New York eine große Stadt ist und dass in allen großen Städten Gutes und Böses auf die großartigste Weise einander aufwiegen.

Beurteile nichts nach seinem Aussehen, sondern nach dem Beweis. Es gibt keine bessere Regel.

Der Humor nimmt die Welt hin, wie sie ist, sucht sie nicht zu verbessern und zu belehren, sondern sie mit Weisheit zu ertragen.

In diesem Leben haben wir nichts als Tatsachen nötig, mein Herr: nichts als Tatsachen.

In der kleinen Welt, in der Kinder leben, wird nichts so genau wahrgenommen und registriert wie Ungerechtigkeiten.