Daniel Mühlemann Zitate

Wir können einen Augenblick nur dann bildlich, musikalisch oder in Worten festhalten, wenn wir ihn intensiv genug gelebt haben.

Jede Großmacht besteht aus Kleinstaaten.

Die Versöhnung ist ein Akt der Vergebung.

Wir sind emsig damit beschäftigt, Fremdsprachen zu lernen und vernachlässigen dabei die Mutter aller Sprachen, unsere eigene.

Es ist einfacher, über den Schatten eines anderen als über den eigenen zu springen.

Es gibt keine kleinen Dinge, sondern nur Dinge, die uns wenig bedeuten.

Was den einen heilt, macht den andern krank.

Die Angst vor dem Angriff endet in der Flucht.

Erinnerungen bewirken im Alter dasselbe wie Träume in der Jugend.

Seitdem die Wettbewerbssitten regelmäßig durch den Daten-Schmutz gezogen werden, gehören die Lauterkeitsprüfungen zu ihrem Alltag.

Der persönliche Tiefschlag wirkt länger als ein gut gemeinter Ratschlag.

Todesangst geht nicht selten in Lebensgenuss über.

Wir tauschen mit derselben Selbstverständlichkeit Geduld gegen Ungeduld, wie wir fremde Waren gegen unser Geld tauschen.

Der Prozeß der Abnabelung beginnt bei einem Sohn nach der Geburt und bei einem Muttersöhnchen, nachdem seine Mutter gestorben ist.

Die Liebe ist zu Beginn einer Beziehung wie ein geschliffener Diamant, der sich von seiner besten Seite zeigt, und nach längerer Benutzung zum Rohling verkümmert.

Die Liebe wärmt uns, solange wir ihr nicht schutzlos und ständig ausgesetzt sind.

Groß ist, wer dem Kleinen hilft.

DNA: Wir sind alle aus demselben Erbholz geschnitzt.

Menschen, die an ihrer Vergangenheit hängen wie das Kleinkind an der Mutterbrust, oder in der Traumwelt einer besseren Zukunft schweben, haben den Anschluß an die Gegenwart verpaßt.

Es käme vermutlich niemandem in den Sinn, den eigenen Weg auf der Autobahn zu suchen.

Die größten Freuden folgen auf die größten Enttäuschungen.

Kindliche Neugierde mit Naivität abzutun ist einfacher, als ihr mit einer erwachsenen Antwort zu begegnen.

Der Streß zündet mehr Zigaretten an als der Genuß.

Zeitgeist und Moderichtungen sind der Kunst kein Hindernis, was heute zutiefst verpöhnt wird morgen anerkennend gelöhnt.

Wir sprechen von einflußreichen Menschen, obwohl sich das Leben jedes Menschen zwischen zwei Ereignissen abspielt, auf die er keinen Einfluß hat: Geburt und Tod.

Worte sind die Schatten unserer Gedanken.

Mit manchen Gefühlen ist es wie mit Freunden: wer sie nicht hat, vermißt sie nicht.

Der Macho verliebt sich in das Abbild seiner Mutter.

Es gibt immer mehr Autos, die keinen Sauerstoff produzieren.

Es gibt tausend Ausreden für die Gewichtszunahme, und einen Grund, um abzunehmen

Wenn die Menschheit auf ein erstes Menschenpaar zurückgeht, müßten wir alle Kinder einer Geschwisterehe sein.

Je besser uns jemand versteht, desto mehr werden wir zu seinem Knechtchen.

Bist du fähig? Welcher Mann fühlt sich bei dieser Frage nicht angespornt, seiner Frau zu beweisen, dass er es tatsächlich ist!

Gesichter sind entweder heiter oder bewölkt.

Die Ironie des Lebens: wir wissen nicht, wann wir sterben.

Entscheidend ist nicht, wer entscheidet, sondern wer handelt.

Globalisierung: Das Vertrauen in die Wirtschaft wird nicht mehr lokal, sondern global erschüttert.

Bei jeder Enttäuschung ist die Selbsttäuschung mitbeteiligt.

Nur wenigen ist es vergönnt, sein zu wollen, was sie sind.

Tierliebende Kinder hängen an kinderliebenden Tieren.

Erfülle deinen Jugendtraum, bevor du zum alten Eisen gehörst

Wer aus Gewohnheit zu spät kommt, erinnere sich an den Moment, da er auf jemanden warten mußte.

Das Wir gehört zu mir, und ein Ich ohne Dich wäre jämmerlich.

Wissen zu besitzen ist gut, Wissen zu vermitteln besser.

Manchmal verpuffen wir beim Gedanken, ein Problem nicht lösen zu können, so viel Energie, dass uns die Kraft fehlt, das Problem zu lösen.

Das Wort überzeugt und das Beispiel reißt mit.

Jeder Mensch ist ein Bruchteil der Menschheit

Imitation dient in unserer Gesellschaft demselben Zweck wie in der Natur: Dem Überleben.

Zwei Dinge führen in die Irre: Nur auf einen oder stets auf alle zu hören.

Wir handeln, wenn es die Umstände erfordern, und denken, wenn es die Umstände zulassen.