Elazar Benyoëtz Zitate
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Dialektik ist der Purzelbaum der Erkenntnis.
Elazar BenyoëtzDas Gute im Menschen – sein schlechtes Gewissen.
Elazar BenyoëtzWorte flüchten sich in einen Satz, gewinnen ihre Bedeutung, und verlieren ihren Sinn.
Elazar BenyoëtzEs ist unheimlich, in einen fertigen Satzbau einzuziehen.
Elazar BenyoëtzEs gibt schnell reitende Gedanken von nomadischer Beweglichkeit.
Elazar BenyoëtzZEIT ist mein Ziel, dem ich ausgesetzt bin.
Elazar BenyoëtzEs ist leichter, seine Schuld einzugestehen, als seinen Anteil an der Schuld zu erkennen.
Elazar BenyoëtzMan wird zur Sprache wie zur Welt gebracht.
Elazar BenyoëtzEin guter Aphorismus ist von erschöpfender, ein schlechter von ermüdender Kürze.
Elazar BenyoëtzDas Besondere überragt, das Banale überdauert.
Elazar BenyoëtzEs ist ein Missverstehen des Verstandes, sich verständlich machen zu wollen.
Elazar BenyoëtzHat man nichts vorzuweisen, zeigt man sein Interesse.
Elazar BenyoëtzWas tut man nicht alles, wenn man nichts zu tun hat!
Elazar BenyoëtzEhe du Farbe bekennst, male dir alle Schattierungen aus.
Elazar BenyoëtzMan trifft eher das rechte Wort als das richtige Ohr.
Elazar BenyoëtzDu kannst nichts größeres leisten als Widerstand.
Elazar BenyoëtzAphorismus – ein Wort in Sinn getaucht.
Elazar BenyoëtzJe kürzer der Text, desto ungeduldiger der Leser.
Elazar BenyoëtzDie Stärke eines Menschen zeigt sich in der Blöße, die er sich selber gibt.
Elazar BenyoëtzIn den Spuren, die man hinterlässt, bleibt man auch zurück.
Elazar BenyoëtzAlle unsere Rhetorik geht auf die Schlange zurück.
Elazar BenyoëtzDass man etwas aufgibt, heißt noch nicht, dass man sich davon trennen konnte.
Elazar BenyoëtzIm alten Fahrwasser schwimmt sich’s leicht, wer möchte aber darin untertauchen.
Elazar BenyoëtzLeere Worte – schuldvoll.
Elazar BenyoëtzDie Wirklichkeit erschließt sich am einfachsten zitatenweise.
Elazar BenyoëtzDas Gedächtnis nimmt ab, mit den Jahren verfetten die Erinnerungen.
Elazar BenyoëtzDer Mensch wurzelt im Traum, wächst in der Wirklichkeit, verästelt sich in der Erinnerung.
Elazar BenyoëtzAuch nach sich selbst muss man seine Fühler ausstrecken.
Elazar BenyoëtzDie Banalisierung des Geistes findet auf einem immer höheren Niveau statt.
Elazar BenyoëtzAlles Blendwerk leuchtet stark ein.
Elazar BenyoëtzEin Rausch ist das Unvermögen, sich zu begeistern.
Elazar BenyoëtzMan kommt nicht anders voran als rückblickend.
Elazar BenyoëtzDas Überzeugende ist nur selten auch das Gewinnende.
Elazar BenyoëtzDer Vater einer Idee kann nicht gut ihr Diener sein.
Elazar BenyoëtzLieber übergangen als überlaufen.
Elazar BenyoëtzJe mehr du fallen lassen kannst, desto weniger wirst du dir gefallen lassen müssen.
Elazar BenyoëtzDie Erlösung der Welt wird an dem Punkt aufgehalten, an dem du stehenbleibst.
Elazar BenyoëtzDie einander anziehen, begreifen sich auch.
Elazar BenyoëtzBrechen meine Erinnerungen aus, bin ich meines Lebens nicht mehr sicher.
Elazar BenyoëtzFrüher vermochten wenige Worte das Rückgrat eines Volkes zu bilden und schmale Spruchsammlungen ganze Völker zu erziehen.
Elazar BenyoëtzDer einen Sprache bedarf man, um sich verständlich zu machen, der anderen, um sich selbst zu verstehen.
Elazar BenyoëtzZur Vernunft gebracht – und auch vor ihr keine Gnade befunden.
Elazar Benyoëtz