Augustinus von Hippo Zitate

Mensch, lerne tanzen, sonst wissen die Engel nichts mit dir anzufangen.

Lieber mit der Wahrheit fallen als mit der Lüge siegen.

Ein Wunder passiert nicht gegen die Natur, sondern gegen unser Wissen von der Natur.

Einander mal necken, mal Achtung bezeugen, gelegentlich auch Meinungsverschiedenheiten austragen, aber ohne Haß. Durch den selten vorkommenden Streit die sonst meist bestehende Übereinstimmung würzen; einander belehren und voneinander lernen; das ist es, was man an Freunden liebt.

Ohne Liebe sind wir uns selbst zur Last, Durch die Liebe tragen wir einander.

Jeder leistet von dem, was er hat. Der eine hat Geld, er gebe den Armen, ein anderer hat die Gabe des Rates, er sei den Nächsten ein guter Führer. Schwerlich läßt sich jemand finden, der nichts hat, womit er andern helfen könnte.

Besser ist es, mit Strenge zu lieben, als mit Milde zu hintergehen.

Echtes Beten kennt keine Vielrederei, denn viel beten ist nicht reden, sondern viel lieben.

Tue, was du kannst, und bete um das, was du nicht kannst, so wird Gott dir geben, daß du es kannst.

Fremdes Eigentum ist, wenn man Überflüssiges besitzt. Der Überfluß gehört de Armen.

Demut hat etwas an sich, was das Herz emporhebt, und Hochmut etwas, was das Herz herabzieht.

Du willst, dass es Freude bereitet, dich zu loben, denn du hast uns zu dir hin geschaffen und ruhelos ist unser Herz, bis es ruht in dir.

Glauben ist nichts anderes als für wahr halten, was man nicht sieht.

Nur die Wahrheit trägt den Sieg davon; der Sieg der Wahrheit ist die Liebe.

Die Liebe allein versteht das Geheimnis, andere zu beschenken und dabei selbst reich zu werden.

Unser Herz ist unruhig, bis es ruht in Gott.

Damit ein Anfang ist, wurde der Mensch geschaffen.

Wir werden dazu gemahnt, was wir in leichten Dingen tun, und um was wir in schwierigen Dingen beten sollen.

Ihr seid die Zeit. Seid ihr gut, sind auch die Zeiten gut.

Überlaß dich ohne Widerstand dem Geschick und laß dich von diesem in die Verhältnisse verflechten, in die es ihm beliebt.

Der Mensch kann nur glauben, wenn er will.

Gott ist wie ein Arzt: Er hört nicht auf den Wunsch des Kranken, er hört nur auf die Forderungen der Gesundheit.

Wo das Wissen aufhört, beginnt der Glaube.

Wo die Liebe wohnt, wohnt Gott.

Das ganze Leben des guten Christen ist ein heiliges Sehnen; ein Sehnen nach Gott... In dem kleinen Worte "Gott" ist alles enthalten, was wir erwarten.

Kaum ist das Wort auf der Zunge, da ist schon die Wunde im Herzen geheilt.

Während also die Zeit vorübergeht, nur da kann man sie wahrnehmen.

Was sind überhaupt Staaten ohne Gerechtigkeit anders als Räuberbanden?

Der Mensch, den wir lieben, ist nicht mehr da, wo er war, aber überall, wo wir sind und seiner gedenken.

Der Herr sagt nicht "Die da reich sind", sondern "Die da reich werden wollen." Die Begierde klagt er an, nicht die Besitztümer.

Im Auge scheint es mir, es seien nur drei Dinge, die mich noch bewegen können: Angst vor dem Verlust derer, die ich liebe, Angst vor Schmerz, Angst vor dem Tod.

Man liebt nicht, was man überhaupt nicht kennt. Liebt man aber, was man auch nur einigermaßen kennt, so bewirkt die Liebe, dass man es besser und vollkommener erkennt.

Den Intellekt jedoch sollst du hoch einschätzen.

Wer den Tod fürchtet, der liebt Gott nicht.

Du hast o Herr, das Menschenherz für dich erschaffen und es findet keine Ruhe, bis es in dir Ruhe findet, o mein Gott!

Du hast unser Herz mit deiner Liebe getroffen, und wie Pfeile, die im Herzen haften, tragen wir deine Worte in uns.

Wo die Erkenntnis aufhört, da baut sich der Glaube auf.

Der Lohn für unseren Glauben wird sein, daß wir schauen, was wir glauben.

Was seine Liebe ist, das ist der Mensch.

Liebe ist die Schönheit der Seele.

Tugend ist, was man mit Leidenschaft tut; Laster ist, was man aus Leidenschaft nicht lassen kann.

Unbewußtes: Du weißt dies, aber du weißt nicht, daß du es weißt.

Traurigkeit verzehrt sich nach Verlorenem, woran das begehrliche Herz sich geweidet hat - ihm sollte, so ist sein Wunsch, wie Dir kein Verlust geschehen können.

Gieß aus, auf daß du erfüllt werdest; Verlerne das Lieben, auf daß du lieben lernest; kehre dich ab, auf daß du herzugekehret werdest.

Ahme also gute Menschen nach, böse ertrage, liebe jedoch alle.

Nimm die Dirnen aus dem menschlichen Leben fort, und du wirst wegen der Begierden alles durcheinander bringen.

Um Gott zu erkennen, muß man ihn lieben; um die Menschen zu lieben, muß man sie kennen.

Erbarmung fällt dem leicht, der nie vergißt, wie schwer er selbst gefallen.

Jener, der uns ohne unsere Hilfe erschaffen hat, wird uns nicht ohne unsere Zustimmung erretten.

In dir muß brennen, was du in anderen entzünden willst.