Zitate von Albert Einstein
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Es gibt keine andere vernünftige Erziehung als Vorbild zu sein. Und wenn’s nicht anders geht, dann ein abschreckendes.

Es ist bequem mit dem Einstein. Jedes Jahr widerruft er, was er das vorige Jahr geschrieben hat.

Gewalt mag manchmal Hindernisse rasch aus dem Weg geräumt haben, als schöpferisch aber hat sie sich niemals erwiesen.

Meiner Meinung nach ist das Töten im Krieg keinen Deut besser als gewöhnlicher Mord.

Das tiefste und erhabenste Gefühl, dessen wir fähig sind, ist das Erlebnis des Mystischen. Aus ihm allein keimt wahre Wissenschaft. Wem dieses Gefühl fremd ist, wer sich nicht mehr wundern und in Ehrfurcht verlieren kann, der ist seelisch bereits tot.

Krieg ist kein Gesellschaftsspiel bei dem sich die Planer brav an Regeln halten. Wenn es um Sein und Nichtsein geht, werden Regeln und Verpflichtungen machtlos. Nur die bedingungslose Abkehr vom Krieg überhaupt kann da helfen.

Wie bei dem Mann im Märchen alles zu Gold wurde, was er berührte, so wird bei mir alles zum Zeitungsgeschrei.

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu belassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.

Weder geschrieben noch gesprochen scheinen Wörter und Sprache irgendeine Rolle in meinem Denkprozeß zu spielen.

Die Naturwissenschaft ohne Religion ist lahm, die Religion ohne Naturwissenschaft aber ist blind.

Holzhacken ist deshalb so beliebt, weil man bei dieser Tätigkeit den Erfolg sofort sieht.

Die Mütter der ganzen Welt haben die Pflicht, die Saat des Friedens zu säen, das Denken ihrer Kinder bestimmen zu helfen.

50 Jahre intensiven Nachdenkens haben mich der Antwort auf die Frage Was sind Lichtquanten? nicht nähergebracht. Natürlich bildet sich heute jeder Wicht ein, er wisse die Antwort. Doch da täuscht er sich.

Die Herrschaft der Dummen ist unüberwindlich, weil es so viele sind und ihre Stimmen genauso zählen wie unsere.

Sich verlieben ist nicht das Dümmste, was der Mensch tut – die Gravitation kann aber nicht dafür verantwortlich gemacht werden.

Wir haben nur noch furchtbar wenig Zeit. Wenn wir überhaupt wollen, dann müssen wir jetzt handeln.

Das eine ist sicher, dass ich mich im Leben noch nicht annähernd so geplagt habe und dass ich große Hochachtung für die Mathematik eingeflößt bekommen habe, die ich bis jetzt in ihren subtileren Teilen in meiner Einfalt für puren Luxus ansah.

Die Reporter stellten ausgesucht blöde Fragen, die ich mit billigen Scherzen beantwortete, die mit Begeisterung aufgenommen wurden.

Wenn ein unordentlicher Schreibtisch einen unordentlichen Geist repräsentiert, was sagt dann ein leerer Schreibtisch über den Menschen, der ihn benutzt aus?

Höchste Aufgabe des Physikers ist also das Aufsuchen jener allgemeinsten elementaren Gesetze, aus denen durch reine Deduktion das Weltbild zu gewinnen ist. Zu diesen elementaren Gesetzen führt kein logischer Weg, sondern nur die auf Einfühlung in die Erfahrung sich stützende Intuition.

Schon immer beruhten die meisten menschlichen Handlungen auf Angst oder Unwissenheit.

Weiß ich nicht. Ich beschwere mein Gedächtnis nicht mit Tatsachen, die ich in einem Konversationslexikon finden kann.

Technischer Fortschritt ist wie eine Axt in den Händen eines pathologischen Kriminellen.

Das Schach hält seine Meister in eigenen Banden, Fesseln; auf vielerlei Weise formt es ihren Geist, so dass die innere Freiheit selbst des Stärksten beeinflusst wird.

Um eine Einkommensteuererklärung abgeben zu können, muss man ein Philosoph sein. Für einen Mathematiker ist es zu schwierig.

Ich habe eine neue Theorie über die Ewigkeit. (Liebe Kolleginnen und Kollegen, Seufzer dieser Art möchte ich Ihnen ersparen. Darum komme ich jetzt zum Schluss. Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit und wünsche uns und unserem Projekt Personal 2001 breite Unterstützung!)

Der Gedanke, daß ein einem Strahl ausgesetztes Elektron aus freiem Entschluß den Augenblick und die Richtung wählt, in der es fortspringen will, ist mir unerträglich. Wenn schon, dann möchte ich lieber Schuster oder gar Angestellter einer Spielbank sein als Physiker.

Nach unserer bisherigen Erfahrung sind wir zum Vertrauen berechtigt, dass die Natur die Realisierung des mathematisch denkbar Einfachsten ist.

Liebe Nachwelt! Wenn Ihr nicht gerechter, friedlicher und überhaupt vernünftiger sein werdet, als wir sind bzw. gewesen sind, so soll euch der Teufel holen.

All unsere Wissenschaft ist, gemessen an der Wirklichkeit, primitiv und kindlich – und doch ist sie unser kostbarstes Gut.

Solange man jung ist, gehören alle Gedanken der Liebe – später gehört alle Liebe den Gedanken.

Ich glaube, dass das Problem der Friedenssicherung in der Welt auf internationaler Grundlage ohne Anwendung von Gandhis Methode nicht gelöst werden kann.

Freude an der Freude und Leid am Leid des Anderen, das sind die besten Führer der Menschen.

Das Schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnisvolle. Wer es nicht kennt und sich nicht mehr wundern, nicht mehr staunen kann, der ist sozusagen tot und sein Auge ist erloschen.