Zitate von Frantz Wittkamp
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Manchmal, bei Gelegenheit, hier und da und dann und wann denke ich an eine Zeit, die ich nicht vergessen kann.

Vier Blätter hat das kleine Glück. Es lacht mir ab und zu. Du aber bist mein bestes Stück. Mein großes Glück bist Du.

Hilft kein Schieben und kein Drücken, hilft kein Schimpfen und kein Fluchen, will das erste Mal nicht glücken, mußt du es noch mal versuchen.

Das lange Märchen ohne Schluß, an das ich immer denken muß, das Märchen mag ich leiden. Es handelt von uns beiden.

Was immer zur Debatte steht, ich muß nicht überlegen. Mir ist egal, um was es geht, ich bin ja doch dagegen.

Bedauerlicherweise ist dieser schöne Ort noch nicht das Ziel der Reise. Wir fahren also fort.

Du hast noch nicht das Alter. Du bist noch viel zu klein. Du wirst vielleicht ein Falter. Du mußt geduldig sein.

Der Papst trank immer Moselwein. Jetzt trinkt er nur Burgunder. Wir fragen uns: Wie kann das sein? Wir glauben an ein Wunder.

Gestern war ich schlecht gelaunt und alles ging daneben. Heute bin ich ganz erstaunt, wie schön es ist zu leben.

Es läßt in meinem Garten der Sommer auf sich warten. Man sieht nicht eine Schwalbe. Noch nicht mal eine halbe.

Auf einmal ist die Freude groß. Ich reise ab. Ihr seid mich los und werft mir Steine hinterher. So fällt der Abschied mir nicht schwer.

Als ich an deiner Seite ging, da war mein Herz aus Stroh. Ich fühlte, wie es Feuer fing, nun brennt es lichterloh.

Du kannst dich noch so sehr verstellen, maskieren und verkleiden, du kannst auch knurren oder bellen, ich mag dich trotzdem leiden.

Ich möchte manchmal jeden, den meine Augen sehen, zum Bleiben überreden und manchmal auch zum Gehen.

Und sollte es dir je gelingen, von hier aus auf den Mond zu springen, es wäre doch gescheiter, du nähmest eine Leiter.

Den Riesen hat sie nicht genommen. Es hat nicht sollen sein. Sie hätte auch den Zwerg genommen. Der war ihr nur zu klein.

Auch in dreißigtausend Tagen ist mein Herz von dir noch voll und es kann mir niemand sagen, wie ich dich vergessen soll.

Die Möglichkeit besteht. Das sagt die Theorie. Sie sagt dir, daß es geht. Sie sagt dir nur nicht, wie.

Das Glück ist süß wie Kuchen, Und schön wie ein Gedicht. Du mußt es aber suchen. Sonst findet es Dich nicht.

Ich fühle mich wohl. Mein Magen ist hohl. Meine Taschen sind leer. Was will ich noch mehr?

Du hast das Glück studiert. Ich kann es nicht begreifen. Du sagst, es ist kariert. Mein Glück hat aber Streifen.

Ich bin zu Gast gewesen. Der Tisch war reich gedeckt. Das Essen war erlesen. Nur hat es nicht geschmeckt.

Die Erde ist leicht und die Erde ist bunt. Die Erde ist weich und die Erde ist rund. Die Erde bebt und die Erde kann fliegen. Mit dir ist es schön, auf der Erde zu liegen.

Nichts von alledem ist wahr. Alles nichts als Lügen. Trotzdem klingt es wunderbar und es macht Vergnügen.

Wie der Teufel kann er geigen. Was er hat, das ist Talent. Doch er kann es keinem zeigen, denn er hat kein Instrument.

Art und Herkunft unbekannt, wachsam, freundlich, zugelaufen, spricht und singt und gibt die Hand, umstandshalber zu verkaufen.

Alle waren widerlich, jeder hat sich schlecht benommen, und das Schrecklichste für mich: Alle möchten wiederkommen.

Etwas bleibt noch zu erwähnen: Glücklich ist mein Leben hier durch dein Lachen, deine Tränen, deine Schritte neben mir.

Er, der den lieben langen Tag dir immer treu zu Füßen lag, im Dunkeln läßt er dich allein. Ich möchte nicht dein Schatten sein.

Nichts gelesen, nichts geschrieben, alt geworden, dumm geblieben. Ist mir aber auch egal – klappt vielleicht das nächste Mal.

Viele Leute, die wir fragen, können nicht auf Anhieb sagen, ob sie lieber in den Ohren oder in der Nase bohren.

Wie das gehen kann. Gibt mir kurz die Hand. Sieht mich einmal an. Setzt mein Herz in Brand.

Zu Boden fällt mein schönstes Glas und landet unversehrt im Gras. Ein Umstand, der mich traurig macht. Denn Scherben hätten Glück gebracht.

Aus meinen Tränen wird ein Fluß. Der trägt mich, wenn ich weinen muß, in meinem kleinen, kleinen Kahn bis in den großen Ozean.

Auf abertausend Fragen, die wir im Herzen tragen, wird nach und nach das Leben verbindlich Antwort geben.

Reisekarten gab es zwar, jedoch nur ungenaue, nichts, was zu gebrauchen war. So fuhren wir ins Blaue.

Alles, Zeit und Liebe, Luft zum Atemholen haben wir gestohlen. Weißt Du, wir sind Diebe.

Im Wechsel mit den Tagen sind dunkle Zwischenräume, die Nächte, wie wir sagen, die stille Zeit für Träume.

Glücklich sein, wie man das macht? Ärger hat man besser keinen. Hilfreich ist es, wenn man lacht. Und vor Glück darf man auch weinen.

Wir müßten zueinander passen, ich könnte mich für dich entscheiden und würde es dich wissen lassen, vorausgesetzt, du magst mich leiden.

Ich freue mich, wenn ich dich seh, ich finde dich so nett. Ich schenke dir mein H und E mein R und auch mein Z.

Kaum traf die Verordnung ein, niemand dürfe glücklich sein, schon entschlossen sich die meisten heftig Widerstand zu leisten.

Nicht alle Dinge lassen sich leicht in Worte fassen. Aber sie stehen bisweilen unsichtbar zwischen den Zeilen.

Glück ist eine große Last. Sperrgut sozusagen. Wenn du nichts dagegen hast, helfe ich dir tragen.

Du schöne kleine Blume, du, versprich mir, daß du wachsam bist, damit nicht irgendeine Kuh dich einfach von der Wiese frißt.

Nachts, wenn alle Vögel schweigen, ist der Wald ein stilles Haus. Oben in den dunklen Zweigen liegt der Wind und ruht sich aus.

Wer gewinnt, bekommt Applaus. Manchmal einen Blumenstrauß. Aus der Flasche einen Schluck. Oder einen Händedruck.

Laß dir liebe Grüße schicken. Laß dich irgendwann mal blicken. Laß uns dicke Freunde bleiben und vergiß nicht, mir zu schreiben.