Johann Heinrich Merck Zitate
Die garstige Prätension an Glückseligkeit, und zwar an das Maß, das wir uns träumen, verdirbt alles auf dieser Welt. Wer sich davon losmachen kann und nichts begehrt, kann sich durchschlagen.
Johann Heinrich MerckDie Dichterei verhält sich ohngefähr wie der Wein. Die meiste Nachfrage darnach ist immer da, wo er nicht mehr wächst.
Johann Heinrich MerckLiebe ist ein so heiliges Ding, das immer bedeckt und verhüllt stehen muß, damit nicht etwas Unreines hineinfalle.
Johann Heinrich MerckUnter dem Mantel des Genies und der Anmaßung einer feurigen Einbildungskraft, die keinen Aufenthalt auf Kleinigkeiten zulasse, liefert man einen Traum statt einer Geschichte und Gespenster statt Gestalten.
Johann Heinrich Merck