Gerhard Uhlenbruck Zitate

Sex: In der Jugend geht es immer, wenn man probiert; im Alter probiert man immer, wenn es noch geht!

Liebesnot kennt kein Gebot.

Wer sich langsam von unten nach oben arbeitet, vermeidet einen Höhenrausch.

Der größte Käse wird aus der Milch der frommen Denkart produziert.

Die Pest starb aus. Dafür kam die Verpestung.

Die wahren Absichten stellt man immer absichtlich falsch dar.

Es werden mehr Taten in Worte umgesetzt als Worte in Taten.

Ausgerechnet die Atempause ist dazu da, tief Luft zu holen.

In seiner Jugend bekennt man Farbe, im Alter färbt man sein Bekenntnis.

Die einzigen, die heute noch im Öl schwimmen, sind die Strandurlauber.

Humor ist Witz ohne Häme.

Die große Liebe besteht darin, daß man bereit ist, auf die größte Liebe zu verzichten: auf die Eigenliebe.

Wer Platzhirsch werden will, darf keine Böcke schießen.

Wer den Kopf hängen läßt, reizt zu weiteren Nackenschlägen.

Akupunktur: Es gibt auch Krankheiten, die „bestechlich“ sind!

Das Unheil in der Welt kommt nicht zuletzt durch diejenigen, welche mit Gewalt eine heile Welt wollen.

Sportärzte sind wie Alchemisten. Sie versuchen, olympischen Geist mit Hilfe der modernen Medizin in Gold zu verwandeln.

Nicht die Leistung zählt, sondern der Erfolg, den man mit ihr erzielt.

Alltag wird nur erträglich durch das Nicht-Alltägliche.

Psychotherapeut: Das Fundbüro für alle, die den Kopf verloren haben.

Kurschatten sind oft die einzigen Lichtblicke eines Sanatoriumsaufenthaltes.

In der Schule des Lebens lernen wir aus unseren Fehlern – oder bleiben auf ihnen sitzen.

Die Technik ist die Konter-Evolution der Natur.

Wer zu gut lebt, lebt nicht gesund. Wer zu gesund lebt, lebt nicht gut.

Wer im Mittelpunkt stehen will, muß sich einen Kreis schaffen.

Leistungsdruck drückt die Leistung.

An sich denkt jeder Mensch an sich.

Gott schuf den Menschen aus Erde. Dann sagte er, der Mensch solle sich die Erde untertan machen. Seitdem macht der Mensch sich den Menschen untertan.

Umweltschützer: Diogenes in der Mülltonne.

Sex ist die Reibfläche, an der wir versuchen, das Feuer der Liebe zu entzünden.

Tragik ist, wenn man auch noch auf der Verliererstraße überholt wird.

Die einzige Wirtschaft, die immer Konjunktur hat, ist die Cliquenwirtschaft.

Das Leben besteht in der Summe glücklicher Augenblicke. Mit dem Alter werden die Intervalle größer, aber inzwischen hat man gelernt zu warten.

Die Angst vor dem Krieg läßt keinen in Frieden.

Nichts ist ansteckender als Gespräche über Krankheiten.

Alles, was einer Frau gut tut, ist gut getan.

Verwandte sind eine ererbte Krankheit. Mit den übrigen Leuten identifiziert man sich per Zufall.

Richtig leben kann nur der, der vor Angst schon einmal gestorben ist.

Chefarzt-Honorare: Der Neid des Hippokrates.

Mitleid ist ohne Neid.

Menschen ohne Rückgrat haben auch keine Nerven.

In den meisten Ehen stellt die Haushaltsdebatte den einzigen Höhepunkt dar.

Lügen haben kurze Beine – aber Siebenmeilenstiefel.

Wir fressen zuviel in uns hinein. So oder so.

Der Mensch als normales Mittelmaß ist fast schon wie geklont.

Obwohl die meisten Menschen tun, was sie wollen, wollen die wenigsten, was sie tun.

In jeder Beziehung sind heute Beziehungen und Beziehungen zu Beziehungen die wichtigsten Bezugspunkte unseres Lebens.

Was die Gesundheit so schwächt, das sind die Dinge, die wir nicht verkraften.

Die Liebe zu einem anderen macht glücklich, auch wenn sie einen selten befriedigt, während die Eigenliebe immer befriedigt, aber selten glücklich macht.

Die Zeit heilt alle Wunden – aber wer hat heute noch Zeit?