Gunter Preuß Zitate

Wenn der Verstand scharf bleiben soll, muss er Gegenstände bewegen, an denen er sich schleifen kann.

Je näher wir uns kommen, um so weiter bringen wir es.

Wer seine Welt nicht gestalten kann, der muss sie erdulden.

Unser Auge blickt oft weiter, als wir sehen wollen.

In unseren Schulen wird Wiederkäuen für Gehirntätigkeit gehalten.

Früher bauten wir auf, jetzt bauen wir zu.

An Richtern hat es uns noch nie gefehlt, wohl aber an Verteidigern.

Wer Spuren hinterlassen will, darf keine großen Sprünge machen.

Denke, was Du willst. Tu, was Du musst.

Wirklichkeit und Wahrheit sind Liebende, die einander suchen und nicht finden können.

Nur wer den Mut zu einem Ende hat, kann ihn auch zu einem Anfang finden.

Viele Sterne, die uns blenden, sind längst erloschen.

Wer sich nicht mehr erinnern kann, muss nicht vergessen haben.

Verachtenswert ist nicht der, welcher sein Ziel nicht erreicht, sondern der, welcher sich gar nicht erst auf den Weg macht.

Alles kann man heutzutage planen, nur das Leben nicht.

Nicht dem Ungerechten musst du misstrauen, sondern dem Gerechten.

Wenn Mode eine Dummheit ist, so sorgt sie dafür, dass Dummheit in Mode bleibt.

Die uns nicht zuhören, wollen uns was sagen.

Was wäre Gott ohne uns Menschen?

In der Jugend versuchen wir, das Zuhause in die Welt zu tragen, im Alter die Welt ins Zuhause.

Manch eheliches Schlafzimmer ist ein Theater, in dem nur noch Gastspiele stattfinden.

Klug ist, wer es anderen nicht beweisen will.

Alter ist weder Auszeichnung noch Schande.

Das wirklich Schöne lässt sich nicht darstellen, es lässt sich nur erleben.

Wenn uns jemand seinen Stiefel in den Nacken setzt, haben wir vorher meist einen Kniefall gemacht.

Es braucht mehr Verstand und Geduld, einen Knoten zu lösen, als ihn festzuziehen.

Wenn man sich selbst Freund bleiben will, kommt man nicht umhin, sich Feinde zu schaffen.

Die Phantasie ist der Frühling der Wirklichkeit.

Die Kunst ist ein Spielplatz für Kinder, die nicht erwachsen werden können.

Leute, die überall Mängel entdecken, ließen sich ertragen, wenn sie diese auch beseitigen.

Für viele besteht die beste Unterhaltung darin, dass sie zu anderen mit sich selbst reden.

Was wir nicht benutzen, besitzen wir nicht.

Was wir geben, kann uns nicht genommen werden.