Heinrich Zschokke Zitate
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Höre alles, glaube keinem; sieh alles und schweige; denke alles, aber verrate davon nichts; mach dich zum Werkzeug aller. Bist du dies geworden, so sind alle deine Werkzeuge geworden.
Heinrich ZschokkeVerräterei, als Keim aller Laster, vereinigt auch die Abscheulichkeit aller in sich.
Heinrich ZschokkeVon allen irdischen Lebensfreuden ist keine tiefer in alle Gefühle des Lebens eingreifend als die häusliche Freude.
Heinrich ZschokkeDie Musik ist wie ein geistiges, himmlisches Bad; die kranke Seele taucht sich selbst verlierend in den Strom der holden Töne unter und tritt genesen und verklärter wieder hervor.
Heinrich ZschokkeMit dem Bedürfnis der Sicherheit empfingen wir die Befugnis zum Selbstschutz und zur Notwehr.
Heinrich ZschokkeDie Gefühle das Herzens sollen nicht Herrscher sein über den erwägenden, prüfenden Geist, sondern nur seine Diener und Gehilfen.
Heinrich ZschokkeDer Mensch vermag viel, unglaublich viel, wenn er es nur ernst will.
Heinrich ZschokkeDie Zerstörung schädlicher Vorurteile, die fortdauernden Eroberungen im Gebiete der Wissenschaften, vermindern die Zahl der Übel und geben der Seele allmählich eine Größe und Kraft, mit welcher sie sich selbst über die unabänderlichsten Übel hinwegsetzt.
Heinrich ZschokkeAlle Unfälle des Lebens sind nur das, wozu wir sie machen, und jedes Übel ist uns das, wofür wir es halten. Was man für kein großes Unglück hält, ist auch keins.
Heinrich ZschokkeSo wie die eiserne Not die Erzieherin des ganzen Menschengeschlechtes war, ist eine mit Freiheit verbundene Strenge, die zur Entwicklung der Kraft durch deren Anstrengung treibt, die beste Pflegemutter großer und trefflicher Geister.
Heinrich ZschokkeDas Strafen ist durchaus keine willkürliche Menschenerfindung, sondern ein Göttlichgewordenes in der Natur wie im Wesen unseres Geistes, damit die Menschheit, genötigt vom Schmerz, sich aus dem Schlamme zur eigenen Würde erhebe.
Heinrich ZschokkeJeder Stolz ist ein Wahnsinn, eine Krankheit der Seele, durch welche sie unfähig wird, Schein und Wesen, Irrthum und Wahrheit zu unterscheiden.
Heinrich Zschokke