Zitate von Aba Assa
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Ein Gourmand des Lebens wird nicht alt. Der Gourmet mit ein bißchen Glück vielleicht. Zu betrauern aber ist der Fast-Food-Junkie. Er hat eben auch nur fast gelebt.
Im Fußball werden 11 Ichs zu einem Wir, das im Idealfall so gut zusammenspielt, als wäre es 1 Ich.
Wenn man sich die Fußballvereine so ansieht, fällt einem unwillkürlich das alte Sprichwort ein: Hochmut kommt vor dem Ball!
Gute Werbung beschränkt sich auf das Wesentliche. Burger King heißt ja auch nicht Burger-, Fritten- und Hühnernuggets-King.
Menschen, die von Innovationen sprechen, haben offensichtlich keine neueren Ideen als dieses alte, abgelutschte Wort.
In der Jugend drängen wir zum Glück und vermeinen, einstweilen nur Unglück zu spüren. Dann schließen wir Frieden mit unserem Unglück, halten es mitunter sogar für Glück. Bis uns im Alter die Augen aufgehen, daß es weder das eine noch das andere gibt. Nur das Leben, dieses einzige, das wir haben.
Urheberrechte? Ein tückisches Wort! Wenn ein Urheber etwas aus dem Ursprung hebt, muß alles immer schon dagewesen sein.
Wer die Logik metaphysisch machen möchte oder die Metaphysik logisch, hat nichts Sinnvolles getan. Und doch sind beide gemeinsam die Welt, als Gegensätze nämlich, die einander zwar berühren, aber nie in einander übergehen.
Kritik ist wie ein Pflug. Wer nicht aufgewühlt wird, bringt keine Früchte hervor. Wer ständig umgegraben wird, auch nicht.
Spannung ergibt sich, wenn Form und Inhalt einander logisch folgen, die Form aber den Inhalt nicht sofort preisgibt.
Bringen Lebenshilfebücher und -theorien uns weiter auf unserem Weg zur persönlichen Freiheit? Auf Umwegen vielleicht. Auch ein Keim fühlt sich erst so richtig frei, wenn er gegen Keimfreiheit versprechende Produkte resistent geworden ist.
Der Zeitgeist ist ein Gespenst, das nicht in alten Burgen, sondern in immer neuen Köpfen spukt.
Dort, wo sie nicht zum Mäusefangen gebraucht werden, sind Katzen reine art pour l’art – schön ohne praktischen Sinn – einfach schön!
Die Qualität eines Forschers mißt sich nicht an der Zahl der Antworten, die er gibt, sondern an der Qualität der Fragen, die er stellt.
Auf seine Mitarbeiter zählen zu können ist wesentlich wichtiger, als sie aufzählen zu können.