Aba Assa Zitate
seite 1

Im Fußball werden 11 Ichs zu einem Wir, das im Idealfall so gut zusammenspielt, als wäre es 1 Ich.
Gute Werbung beschränkt sich auf das Wesentliche. Burger King heißt ja auch nicht Burger-, Fritten- und Hühnernuggets-King.
Der Zeitgeist ist ein Gespenst, das nicht in alten Burgen, sondern in immer neuen Köpfen spukt.
Urheberrechte? Ein tückisches Wort! Wenn ein Urheber etwas aus dem Ursprung hebt, muß alles immer schon dagewesen sein.
Kritik ist wie ein Pflug. Wer nicht aufgewühlt wird, bringt keine Früchte hervor. Wer ständig umgegraben wird, auch nicht.
Wie so vieles wurde auch die Bedeutung von Investitionen schon in der Bibel auf den Punkt gebracht: Nur wer sät, der erntet auch. Wer dabei aber zu viel Wind um nichts macht, wird früher oder später unter einer stürmischen Börsenbilanz begraben.
Im Christentum wird gutes Betragen gegen Seelenfrieden getauscht. Eine Kaufmannsreligion für Krämerseelen.
Es wäre schön, wenn das Wort Menschenrechte sich mehr vom Wort Menschlichkeit als von rechten Ideen ableiten ließe.
Bringen Lebenshilfebücher und -theorien uns weiter auf unserem Weg zur persönlichen Freiheit? Auf Umwegen vielleicht. Auch ein Keim fühlt sich erst so richtig frei, wenn er gegen Keimfreiheit versprechende Produkte resistent geworden ist.
Menschen, die von Innovationen sprechen, haben offensichtlich keine neueren Ideen als dieses alte, abgelutschte Wort.
Auf seine Mitarbeiter zählen zu können ist wesentlich wichtiger, als sie aufzählen zu können.
Ein Gourmand des Lebens wird nicht alt. Der Gourmet mit ein bißchen Glück vielleicht. Zu betrauern aber ist der Fast-Food-Junkie. Er hat eben auch nur fast gelebt.
Die Qualität eines Forschers mißt sich nicht an der Zahl der Antworten, die er gibt, sondern an der Qualität der Fragen, die er stellt.
Wer eine Sprache wirklich lernen möchte, muß sich auf die Denkweise der jeweiligen Kultur einlassen.
In der Jugend drängen wir zum Glück und vermeinen, einstweilen nur Unglück zu spüren. Dann schließen wir Frieden mit unserem Unglück, halten es mitunter sogar für Glück. Bis uns im Alter die Augen aufgehen, daß es weder das eine noch das andere gibt. Nur das Leben, dieses einzige, das wir haben.
Wenn man sich die Fußballvereine so ansieht, fällt einem unwillkürlich das alte Sprichwort ein: Hochmut kommt vor dem Ball!