Zitate von Anonym
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Es gibt ein Leid, das duldet keinen fremden Trost, und einen Schmerz, den sanft die Zeit nur heilt.
Leserbrief: Ich habe viel Freude an meinem Garten. Leider aber kann ich noch nicht sicher zwischen Unkraut und wertvollen Gewächsen unterscheiden. Rat des Fachmanns: Reißen Sie alle Pflanzen aus. Was wiederkommt ist Unkraut.
Alles, was Erfolge bringt, ist in der Wirtschaft erlaubt. Kriminell ist nur, wer erwischt wird.
Am frühen Morgen geht der Förster in den Wald auf die Jagd. Dort angekommen, legt er sich auf den Bauch und läßt es krachen, und das nennt man Anstand.
Brieftauben sind über 80 km/h schnell, mit Rückenwind sogar 170 km/h und trotzdem haben sie keine Chance gegen den Wanderfalken, der im Sturzflug 290 km/h erreicht. Da kann die Weinbergschnecke nur staunen; sie bringt es auf 0,003 km/h = 3 Meter pro Stunde.
Wenn die Menschen mehr lesen würden statt zu essen, wären sie dünner und hätten mehr im Kopf.
Vieles im Leben ist so hoffnungslos verwickelt, daß uns kein anderes Schwert bleibt, den Knoten zu durchhauen, als das Lachen.
Ein des Englischen noch unkundiges Ehepaar bestieg einen der doppelstöckigen Busse, sie bekam unten einen Platz, er mußte aufs Oberdeck, und als der Schaffner kassieren wollte, bekam er von der Frau die Auskunft: The Lord above will pay.
Manche Leute können’s nicht lassen, sich eine Moral zu halten, wie der Schneider seine Elle: um sie anderen anzulegen.
Die Frau des Boxers wird nachts von einer klirrenden Scheibe geweckt und erwischt einen Einbrecher. Sie ruft ihren Mann. „Axel, da will jemand unbedingt Privatunterricht!“
Leute wie Schriftsteller, Komponisten und Unterhalter kennen die furchtbare Wahrheit, daß es leichter ist, einer Million Menschen zu gefallen, die man nicht kennt, als einem einzigen, den man kennt.
Liebe ist wie ein Fluß, mal reißend, mal langsam fließend, aufbrausend, kühl und lindernd. Wer sich in die Frische des Wassers stürzen will, benötigt Mut!
Ruhe und Gelöstheit sind in jedem Stadium nützlich. Der Geist ist wie ein Bogen, desto stärker, je weniger er gespannt ist.
Man muß die Kraft aufbringen, sein eigenes Leben zu leben und erkennen, daß man sein Schicksal selbst in die Hand nehmen muß.
Die große Schuld des Menschen sind nicht seine Sünden, die er begeht – die Versuchung ist groß und seine Kraft ist klein. Die große Schuld des Menschen ist, daß er jederzeit umkehren kann und es nicht tut.