Ein Nörgler hat nur einen natürlichen Gegner: sich selbst.

Je ungerechter ein Mensch gegen andere ist, desto mehr glaubt er, selbst verkannt zu sein.

Es ist deprimierend, wenn jemand seine Jugend so gut wie ungetragen ablegt. Man kann ziemlich sicher sein, daß der Betreffende sich später wieder damit herausputzen will – aber dann steht sie ihm nicht mehr.

Jeder Mensch schuldet der Welt einen Tod.

Nicht Haß, sondern Gleichgültigkeit ist das Gegenteil von Liebe.

Wer Gespenster fürchtet, sieht sie.

Religion ist für mich wie ein Wegweiser durchs Leben.

Mama, warum trägt eine Braut bei der Hochzeit ein weißes Kleid? – Weiß ist die Farbe der Freude! – Und warum trägt der Bräutigam einen schwarzen Anzug?

Zucker ist ein weißer Stoff, der dem Kaffee einen schlechten Geschmack gibt, wenn man vergißt, ihn hineinzutun.

Schmeicheleien geben einem die Möglichkeit, sich an einem künstlichen Kamin zu wärmen.

Der Haß wie die Liebe ist Aufgeh’n im andern.

Keine Wirkung ohne Nebenwirkung.

Zu einem großen Sprung gehört ein großer Anlauf.

Denn in Modefragen hört die Frömmigkeit auf.

Männer glauben an den G-Punkt.

Kinder können ihre Eltern verlassen, aber Eltern niemals ihre Kinder, man behält sie ein Leben lang.

Wer sich auf die Spitze des Berges begibt, muß mit eisigen Winden rechnen.

Die beste Zeit ist immer der nächste Augenblick.

Manchen lernt man erst als Feind schätzen.

Lieber krank feiern, als gesund arbeiten.

Frauen sind wie Spinat: Leicht abgebrüht sind sie am besten.

Spaß an der Arbeit ist der Weg zum Erfolg.

Es werden viel mehr Eltern im Stich gelassen denn Kinder.

Bei Nacht wird das Sehen durch Dunkelheit erschwert.

Wer fürs Benzinsparen ist, der hebe mal den rechen Fuß!

Ein guter Rat gehört zu den Beleidigungen, die man verzeihen sollte.

Die beste Brücke zwischen Verzweiflung und Hoffnung ist – eine Nacht schlafen.

Wußten Sie schon, daß man Weinbrände nicht mit Obstwasser löschen kann?

Nur wegen der Erinnerung an die Tristigkeit des Winters kann man sich wieder im Sommer freuen.

Liebe ist die Tiefe eines Augenblicks.

Wald, Wein, Weib, Wild!

Verdienste sind Leistungen, an denen man nichts verdient.

Es ist schon gemein, daß wir immer erst blass werden, wenn wir Farbe bekennen müssen.

Chinesische Diät: drei Wochen Hühnerbrühe mit Stäbchen gegessen.

Im Alter verschiebt sich die Libido immer stärker in Richtung Küche und Kochtopf.

Wer mit Schlamm schmeißt, macht sich selbst schmutzig.

Je schlechter der Vorstand ist, desto mehr hat der Aufsichtsrat zu tun und zu sagen.

Wir singen für die Vergangenheit, zur Zukunft aber senden wir unser Wort.

Unterhalten sich zwei Angler am Rhein, die sich von Petri Heil geradezu verfolgt vorkommen. Fragt der eine den anderen: Sag mal, weißt du, warum die Fische wie wild anbeißen? – Sagt der andere lakonisch: Die wollen raus!

Die Dummheit eines reichen Menschen wird mehr bewundert denn die Weisheit eines Bettlers.

Braucht der liebe Gott Narren, läßt er alte Männer sich verlieben.

Worte kann man nicht essen, trotzdem muß man sie manchmal schlucken.

Wenn einer alt geworden ist und das Seine getan hat, steht es ihm zu, sich mit der Stille des Todes zu befreunden.

Was ist eine richtige Familie? Die Frau ist die Regierung, der Mann ist das Volk und die Kinder sind die Opposition.

Sorge – aber sorg‘ dich nicht!

Wenn der Prophet nicht zum Berg kommt, geht der Berg irgendwann weg.

Das Elternhaus ist ein Ort, den wir verlassen wollen, wenn wir jung sind, und an den wir gerne zurückkehren möchten, wenn wir älter werden.

Erst setzt man alles nur aufs Geld, um dann auf seinem Geld sitzen zu bleiben.

Es ist ein erheblicher Unterschied, ob man ins Gerede oder ins Gespräch kommt.

Wenn man keine Antenne für die Wellenlänge des anderen hat, kann es auch nicht funken.