Conrad Ferdinand Meyer Zitate
Wie wird verlorene Freiheit wiedergewonnen? Durch einen aus der Tiefe des Volkes kommenden Stoß und Sturm der sittlichen Kräfte.
Conrad Ferdinand MeyerAlles Irdische hat himmlische Zwecke.
Conrad Ferdinand MeyerJe schwerer sich ein Erdensohn befreit, Je mächt’ger rührt er unsre Menschlichkeit.
Conrad Ferdinand MeyerAlles klar durchdenken!
Conrad Ferdinand MeyerWie wir sind, so wird uns geschehen.
Conrad Ferdinand MeyerWie rasch ein Jahr den Lauf vollbringt, Sind seine Tage glückbeschwingt! Von Treue warm, von Liebe hell, Wie reihen sich die Jahre schnell!
Conrad Ferdinand MeyerErwirbt ein Erdensohn sich Lob und Preis, gleich bildet sich um ihn ein Sagenkreis.
Conrad Ferdinand MeyerGegen meine 60 Jahre hätte ich viel einzuwenden, wenn es ein anderes Mittel gäbe, leben zu bleiben, als das, alt zu werden.
Conrad Ferdinand MeyerDas Große tut nur, wer nichts anders kann.
Conrad Ferdinand MeyerAlle Flammen sind im Grunde „liebende Flammen“, irregegangene Liebes- und Sehnsuchtskräfte. Und solange die Flammennatur im Menschen noch nicht erloschen ist, gibt es noch immer Erlösungsmöglichkeiten für ihn. Sie muß nur geklärt und in ihrer Richtung zum Göttlichen hin gewandelt werden.
Conrad Ferdinand MeyerWas soll uns noch die bunte Wunderzeit? Wir fußen jetzt in harter Wirklichkeit.
Conrad Ferdinand Meyer…ich bin kein ausgeklügelt Buch, Ich bin ein Mensch mit seinem Widerspruch…
Conrad Ferdinand MeyerEwig jung ist nur die Sonne, sie allein ist ewig schön.
Conrad Ferdinand MeyerWir Menschen verwenden unsere höchsten Kräfte zu albernen Resultaten.
Conrad Ferdinand MeyerMerke dir’s, du blondes Haar, Schmerz und Lust Geschwisterpaar, Unzertrennlich beide – Geh‘ und lieb‘ und leide!
Conrad Ferdinand MeyerWer langsam reift, der altert spät.
Conrad Ferdinand MeyerSoll ich mir ein Leben wählen, so sei es ein kurzes und genußvolles!
Conrad Ferdinand MeyerSo haus[t]en in derselben Zelle Das dunkle Wesen und das helle.
Conrad Ferdinand MeyerTändle nicht! Das Amt, das dir zu Leben fiel, Das ist ein Werk und ist kein Spiel.
Conrad Ferdinand MeyerEs genügt nicht, die Welt immer wieder nach dem Grundsatz „Auge um Auge, Zahn um Zahn“ ins Gleichgewicht bringen zu wollen.
Conrad Ferdinand MeyerDer Quell echter Reue sprudelt in heiligen Tiefen, und nur in der einsamen Stille seines göttlichen Ursprungs waschen sich schuldige Hände und Seelen rein.
Conrad Ferdinand MeyerLeib und Seele in Harmonie find’st im Grab du, vorher nie.
Conrad Ferdinand MeyerWie heilt sich ein verlassenes Herz, der dunkeln Schwermut Beute? Mit Becher-Rundgeläute? Mit bitterm Spott? Mit frevlem Scherz? Nein. Mit ein bisschen Freude!
Conrad Ferdinand MeyerDer Geist bleibt keineswegs auf die Gegenwart beschränkt; er wagt sich ins Zukünftige.
Conrad Ferdinand MeyerEines verlangt das Schicksal, ehe es uns mit seiner Erfüllung begnadet – die totale Bewährung, die aus der ungebrochenen Kraft unserer Herzen und aus der Härte unseres unbeugsamen Willens erwächst: Keiner gewinnt, der nicht den vollen Einsatz auf den Tisch wirft.
Conrad Ferdinand MeyerIm Paradiese selber träfe man Wohl einen an, den man nicht leiden kann.
Conrad Ferdinand MeyerWas Gott ist, wird in Ewigkeit kein Mensch ergründen! Doch will er treu sich alle Zeit mit uns verbünden.
Conrad Ferdinand MeyerWas wir an gültigen Sätzen gefunden, dran bleibt aller irdische Wandel gebunden.
Conrad Ferdinand MeyerWer liebt, verschwendet allezeit.
Conrad Ferdinand Meyer