Daniel Sanders Zitate

Wer Unglück gehabt und doch ein gutes Herz bewahrt hat, bei dem darf man eine kraftvolle Organisation voraussetzen.
Schiffer auf dem Meer der Liebe, Hör des kund’gen Lotsen Wort: Willst du kommen in den Hafen, wirf die Selbstsucht über Bord!
Den Adel, zu dem du dich nicht selber kannst erheben, kann auch kein Adelsbrief dir geben.
Gerechter Tadel schärft das Ehrgefühl, ungerechter stumpft es ab oder ertötet es sogar.
Wer mit Neid blickt über sich, Stimmt nur selber trüber sich; Froh leicht hält und munter sich, Wer hinab schaut unter sich.
Wer Augenblicke unbemerkt vorüberläßt, darf sich nicht wundern, wenn er nach und nach von Stunden, Tagen, Jahren und schließlich von seinem Leben einen großen Teil als verloren zu beklagen hat.
Dank für empfang’ne Wohltat wird ein Edler nie vergessen. Dank für erwies’ne Wohltat wird ein Edler nie erpressen.
Ist die Jugend euch entschwunden, kehrt sie euch erneut zurück, wenn ihr Eltern treu verbunden, sonnt euch in der Kinder Glück.
Weil er ein Affengesicht euch zeigte, zerschlagt ihr den Spiegel. Nun aus den Scherben dafür gucken der Affen noch mehr.
Den Tag kann man mit Recht erst an dem Abend preisen, glückselig einen Mann erst ihn begrabend preisen.
Brüt‘ Rache nicht! Es ist ein Zwillingsei, Verderben brütest du dem Feind aus und dir selbst!
Die Jugend ist zwar hold und kann gar hoch beglücken, doch bleibt sie keinem treu und wendet bald den Rücken. Bedenk’s und richte dich auf’s nah’nde Alter ein, so wird’s dir, wenn’s erscheint, minder lästig sein.
Wer jedem traut, wird oft betrogen, und fühlt dadurch sich oftmals schwer gekränkt. Wer keinem traut, betrügt sich selber ums schönste Glück, das uns die Natur geschenkt, daß man vom Menschen würdig denkt.
Die Tage sind ja Blätter nur im Buche deines Lebens. Füll sie mit guten Taten an und Wirken reinen Strebens.
Adam hat es der Eva geklagt: Wir Menschen sind doch schrecklich geplagt! Eine alte Geschichte! hat Eva gesagt.
Was soll der starke Mann am meisten fürchten? Nur eins: die Furcht, die ihm die Stärke raubt.
Woran man erkennt, dass man alt wird? Wenn man aufhört, zu hoffen, und anfängt, sich zu erinnern.
Die alte Mode wird verlacht, Bis, – wer weiß was? sie über Nacht Mit einem Ruck zur neuen macht.
Wer strebt zu hohem Ziel, der denkt es sich nicht leicht. Nichts Hohes ist’s auf einem Pfad erreicht.
Wirklich hat und ist der Mensch nur das, was er bleibend und beständig hat und ist. Was er einmal zu haben oder zu sein aufhört, das ist im Grunde niemals sein wirkliches Eigen gewesen.
Für das Maß seiner Begabung ist der Mensch nicht verantwortlich, wohl aber dafür, wie er die ihm verliehenen Gaben ausgebildet und benutzt hat.