Früher vermochten wenige Worte das Rückgrat eines Volkes zu bilden und schmale Spruchsammlungen ganze Völker zu erziehen.
Elazar Benyoëtz
Wie schwach muss ein Mensch schon sein, dass ihn die Gedanken überfallen können?
Elazar Benyoëtz
Die Banalisierung des Geistes findet auf einem immer höheren Niveau statt.
Elazar Benyoëtz
Bis die Konsequenzen gezogen werden, sind die Folgen schon lange da.
Elazar Benyoëtz
Für das, was Erziehung überhaupt vermag, sind Sprache und Tonfall ausschlaggebend.
Elazar Benyoëtz
Es ist ein Missverstehen des Verstandes, sich verständlich machen zu wollen.
Elazar Benyoëtz
Dass man etwas aufgibt, heißt noch nicht, dass man sich davon trennen konnte.
Elazar Benyoëtz
Zur Vernunft gebracht - und auch vor ihr keine Gnade befunden.
Elazar Benyoëtz
Je unbegreiflicher man ist, desto verständnisvoller wird man.
Elazar Benyoëtz
Im alten Fahrwasser schwimmt sich's leicht, wer möchte aber darin untertauchen.
Elazar Benyoëtz
Die Wirklichkeit erschließt sich am einfachsten zitatenweise.
Elazar Benyoëtz
Aus der Bereitschaft, dem einen Satz sein Lebenswerk zu opfern, entsteht keine Literatur, aber die Geistesart: Aphoristik.
Elazar Benyoëtz
Kriege gibt es überall dort, wo für den Frieden gekämpft wird.
Elazar Benyoëtz
Die Erlösung der Welt wird an dem Punkt aufgehalten, an dem du stehenbleibst.
Elazar Benyoëtz
Es ist leichter, seine Schuld einzugestehen, als seinen Anteil an der Schuld zu erkennen.
Elazar Benyoëtz
Worte flüchten sich in einen Satz, gewinnen ihre Bedeutung, und verlieren ihren Sinn.
Elazar Benyoëtz
Die ersten Fragen der Menschen betreffen immer die letzten Dinge.
Elazar Benyoëtz
Das Gedächtnis nimmt ab, mit den Jahren verfetten die Erinnerungen.
Elazar Benyoëtz