Erhard Blanck Zitate

Wer glaubt, die Wahrheit verkünden zu müssen, hat ihr gekündigt.

Viele mögen sich schon mit meinen Gedanken beschäftigt haben. Doch keiner von denen mit mir.

Politik und Golf haben noch etwas gemein. Das Einlochen geschieht über größere Distanzen.

Frauen können so weit gehen, daß sie einem vorwerfen, sie zu lieben.

Nur, weil die parlamentarische Demokratie noch keine Diktatur ist, heißt das noch lange nicht, daß man sie nicht verbessern könnte oder müßte.

Es gibt so vieles, das wir nicht verstehen. Manche verstehen nicht mal das.

Es ist so einfach, mit seinen Ohren zu hören, man braucht nichts weiter zu tun. Es ist nichts schwerer, als zuzuhören, obwohl man ebenso wenig zu tun braucht.

Was ist das Gegenteil von Liebe? Vernunft! Was ist das Gegenteil von Vernunft? Dummheit!

Denkmal? Als ob jemals jemand dabei was dächte. Nur Bücher können wahre Denkmäler sein. Nur da denkt man mal wieder an den Autor.

Freiheit kann nur der genießen, der sie nicht kennt.

Ein Unglück kommt selten allein. Dieser Spruch stammt von einem Optimisten, der so glücklich darüber war, daß seine Prophezeiung immer eintrifft.

Die Täter verlangen Gerechtigkeit, die Opfer aber müssen sich mit dem Recht begnügen.

Man stirbt so viele Tode und wird so selten getröstet.

Manche Geräusche versetzen uns in einen Rauschzustand. Stattdessen macht Stille vielen Angst.

Normalerweise kauft man etwas einmal. Politiker sind jedoch wiederverwendbar.

Die Rentner der Zukunft werden lange Zeit haben, zu überlegen, warum sie keine Kinder wollten.

Frauen sind in ihrer eigenen Rätsel-Haft gefangen. Deshalb wollen sie andere Rätsel knacken und Geheimnisse entschärfen, indem sie sie ausplaudern.

Leben und Selbstmord ist Feigheit: Das eine vor dem Weiterleben, das andere vor dem Tod.

Morgenstund hat Gold im Mund. Deshalb fehlt ihr auch meist der rechte Biß.

Ich weiß vom Hörensagen, daß man vom Hörensagen nichts wirklich weiß.

Warum ist die erste Hälfte des Lebens meist länger als die zweite?

Steuererhöhung ist die Rache der Regierung dafür, daß wir sie gewählt haben.

Erhabenheit und Überheblichkeit, sind zwei feindliche Brüder.

Verschenkte Perlen, sollen Tränen bringen. Warum nicht lieber verschenkte Tränen Perlen? Oh, wär ich dann reich.

Wie oft wohl müßte im Totenschein Langeweile als Ursache stehen?

Unsere Freiheit besteht gerade noch darin, den Verzicht, den wir leisten müssen, nachträglich gut heißen zu dürfen.

Um Star werden zu wollen, muß man schon einen Vogel haben.

Gegensätze ziehen sich an? Ja! Dumme Sätze lechzen nach Gegensätzen.

Mit Zitaten kann man alles beweisen. Auch das Gegenteil.

Denke immer daran: Dein Verlust ist immer auch der Gewinn. Anderer.

Liebe macht blind. Gefühle machen blind und taub.

Frauen und Männer denken meist dasselbe: Männer denken an Frauen, Frauen an sich.

Zeigt mir einen vernünftigen Fehler und ich begehe ihn.

Wie uns die Kultserie "Sex and the City" lehrt, geht die Pubertät der Frauen, so um die 40, nahtlos ins Klimakterium über.

An Männern mit Glatze braucht man wohl auch kein gutes Haar mehr zu lassen.

Er wollte jemand seinen Respekt zollen. Aber es gab keinen Tarif dafür.

Die normalen Menschen halten sich weniger an die Norm als die Norm selbst.

Treue ist, dazubleiben, um da zu bleiben.

Die Doppelmoral ist das beste Indiz dafür, daß schon die Moral überflüssig ist.

Frauen wissen zwar oft nicht, was sie wollen, aber sie wollen immer, was sie nicht wissen.

Die Stille kennt keine Mehrzahl. So bleibt sie für sich.

Die Ethik kümmert sich heute mehr um das Leben der Stammzellen als um das Leben in Gefängniszellen.

Manche Menschen gehören nicht nur anderen Rassen an, sondern anderen Gattungen.

Oh, ihr ach so klugen Klugsch..., ihr macht mich zornig, nicht mit dem, was ihr "Kluges" sagt, sondern was ihr vielen damit antut.

Warum sollte auch grad mein Gedächtnis unbestechlich sein? Was würden Sie denn bieten? Ich werde es auch gleich vergessen. Worum ging's noch mal?

"Es ist besser, in Ehren zu versagen, als durch Betrug erfolgreich zu sein." Das, lieber Sophokles, sehen wir nach zweieinhalb Jahrtausenden Kultur doch etwas anders...

Wer nicht staunen kann, hat noch nicht viel begriffen.

Das Einzige, was manche Männer gegen eine Glatze tun, ist, zu behaupten, daß die Haare dem Verstande weichen mußten.

Zensoren sind das Gegenteil von Lektoren. Die einen streichen das Schlechte, die anderen das Gute heraus.

Alles beginnt und vieles endet mit dem Verstehen.