Erich Kästner Zitate

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Die ersten Menschen waren nicht die letzten Affen.

Erich Kästner

Man muß abwarten können. Die Neugierde ist der Tod der Freude.

Erich Kästner

Die Zuneigung wächst mit dem Quadrat ihrer Distanz.

Erich Kästner

Die Fragen sind es, aus denen das, was bleibt, entsteht: Denkt an die Frage jenes Kindes: Was macht der Wind, wenn er nicht weht?

Erich Kästner

Was auch immer geschieht: Nie dürft ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken.

Erich Kästner

Wenn man genug Geld hat, stellt sich der gute Ruf ganz von selbst ein.

Erich Kästner

Wer das, was schön war, vergisst, wird böse. Wer das, was schlimm war, vergisst, wird dumm.

Erich Kästner

Man spricht durch Schweigen. Und man schweigt mit Worten.

Erich Kästner

Entweder man lebt, oder man ist konsequent.

Erich Kästner

Schlechte Frauen gibt es ziemlich viele.

Erich Kästner

Erst bei den Enkeln ist man dann so weit, dass man die Kinder ungefähr verstehen kann.

Erich Kästner

Freunde, nur Mut! Lächelt und sprecht: Die Menschen sind gut, bloß die Leute sind schlecht.

Erich Kästner

Indes sie forschten, röntgten, filmten, funkten, entstand von selbst die köstlichste Erfindung: der Umweg als die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten.

Erich Kästner

Erst wenn die Mutigen klug und die Klugen mutig geworden sind, wird das zu spüren sein, was irrtümlicherweise schon oft festgestellt wurde: ein Fortschritt der Menschheit.

Erich Kästner

Als sie einander acht Jahre kannten (und man darf sagen: sie kannten sich gut), kam ihre Liebe plötzlich abhanden, wie andern Leuten ein Stock oder Hut.

Erich Kästner

Wer schlafen kann, darf glücklich sein.

Erich Kästner

Man altert nicht von ungefähr. Man rennt nicht ungestraft ein Leben lang mit demselben Kopf gegen dieselben Wände.

Erich Kästner

Man kann sich auch an offenen Türen den Kopf einrennen.

Erich Kästner

Menschen wirken wie verwandelt, wenn man sie als Mensch behandelt.

Erich Kästner

An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern.

Erich Kästner

Manche Menschen benützen ihre Intelligenz zum Vereinfachen, manche zum Komplizieren.

Erich Kästner

Alexander der Große zählte, um sich nicht zu unüberlegten Taten hinreißen zu lassen, jedesmal erst bis dreißig. Also, das ist ein wunderbares Rezept. Befolgt es, wenn es nötig sein sollte! Noch besser ist es, ihr erzählt bis sechzig.

Erich Kästner

Es kann nicht früh genug darauf hingewiesen werden, dass man die Kinder nur dann vernünftig erziehen kann, wenn man zuvor die Lehrer vernünftig erzieht.

Erich Kästner

Das meiste auf der Welt geht nicht durch Gebrauch kaputt, sondern durch Putzen.

Erich Kästner

Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.

Erich Kästner

Die Konsumenten sind die linke Hand des gesellschaftlichen Organismus, die Produzenten sind die rechte Hand. Die Bankiers sind die Heimlichkeiten zwischen den beiden. (Da bekommt der Begriff Bankgeheimnis eine ganz andere Bedeutung...)

Erich Kästner

Denkt an das fünfte Gebot: Schlagt eure Zeit nicht tot.

Erich Kästner

Den einfachen Menschenverstand kann jedermann haben. Mangel an Phantasie ist natürlich die Voraussetzung dazu.

Erich Kästner

Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch!

Erich Kästner

Leben ist immer lebensgefährlich.

Erich Kästner

Der Mensch soll lernen, nur die Ochsen büffeln.

Erich Kästner

Dass wir wieder werden wie die Kinder, ist eine unerfüllbare Forderung. Aber wir können zu verhüten versuchen, dass die Kinder werden wie wir.

Erich Kästner

Je üppiger die Pläne blühen, um so verzwickter wird die Tat.

Erich Kästner

Toren besuchen im fremden Land die Museen, Weise gehen in die Tavernen.

Erich Kästner

Der verborgene Sinn allen Reisens ist es, Heimweh zu haben.

Erich Kästner

Der Erfolg ist das Kind der Keckheit.

Erich Kästner

Wird's besser? Wird's schlimmer? fragt man alljährlich. Seien wir ehrlich: Leben ist immer lebensgefährlich.

Erich Kästner

Es gibt nicht nur die ewig Gestrigen, es gibt auch die ewig Morgigen.

Erich Kästner

Die Erde soll früher einmal ein Paradies gewesen sein. Möglich ist alles. Die Erde könnte wieder ein Paradies werden. Alles ist möglich.

Erich Kästner

Es gibt wichtige und unwichtige Dinge im Leben. Die weisten Dinge sind unwichtig.

Erich Kästner

Die Menschen sind unheimliche Leute. Wer seine Schwiegermutter totschlägt, wird geköpft. Das ist ein uralter, verständlicher Brauch. Wer aber Hunderttausende umbringt, erhält ein Denkmal.

Erich Kästner

Glaubt nicht, ihr hättet Millionen Feinde. Euer einziger Feind heißt - Krieg.

Erich Kästner

Wer an die Zukunft glaubt, glaubt an die Jugend. Wer an die Jugend glaubt, glaubt an die Erziehung. Wer an die Erziehung glaubt, glaubt an den Sinn und Wert der Vorbilder.

Erich Kästner

Es gehört zu den aufreizendsten Erlebnissen, die man haben kann: die Gleichgültigkeit der Umwelt zu spüren.

Erich Kästner

Man beweist sich nicht mit der Faust allein, man braucht den Kopf dazu.

Erich Kästner

Die Erde ist ein gebildeter Stern mit sehr viel Wasserspülung.

Erich Kästner

Wenn Frauen Fehler machen wollen, dann soll man ihnen nicht im Weg stehen.

Erich Kästner

Der Zufall ist die größte Großmacht der Welt.

Erich Kästner

Mut ohne Klugheit ist Unfug; und Klugheit ohne Mut ist Quatsch!

Erich Kästner

Die deutsche Literatur ist einäugig. Das lachende Auge fehlt.

Erich Kästner
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