
Bei manchen Leuten braucht man gar nicht weit zu gehen, um in ihren Augen zu weit zu gehen.
Ernst Ferstl
Wer etwas bewirken will, muß mit allem rechnen – besonders mit Nebenwirkungen.
Ernst Ferstl
Eigentlich ist die Sprache ein Ausdrucksmittel. Leider wird sie aber sehr oft als Eindrucks- und sogar als Druckmittel mißbraucht.
Ernst Ferstl
Es gibt keinen Weg, der nur in eine Richtung führt.
Ernst Ferstl
Was man nicht versteht, kann man sich ja zurecht denken.
Ernst Ferstl
Maßloses Ärgern ist ein Zeichen von Hilflosigkeit.
Ernst Ferstl
Wie schwer eine Verantwortung ist, können wir erst ermessen, wenn wir sie tragen.
Ernst Ferstl
Die Sehnsucht nach Nähe, das ist das Triebwasser auf die Liebesmühle.
Ernst Ferstl
Worte liegen brach. Auf den Feldern der Stille wächst Unsagbares.
Ernst Ferstl
Auf dem richtigen Weg sind wir, wenn wir ständig etwas hinter uns lassen können.
Ernst Ferstl
Wenn uns etwas Vorteile bringt, aber keine Freude macht, sollten wir es lieber sein lassen.
Ernst Ferstl
Der kleine Unterschied: Verstand ist anregend, Dummheit ansteckend.
Ernst Ferstl
Phantasiebegabte Menschen hätten oft tolle Ideen, aber sie sind oft nicht reif genug, ihnen Hände und Füße zu verleihen.
Ernst Ferstl
Sorgen hat man nicht zufällig. Man muß sich welche machen, wenn man welche haben will.
Ernst Ferstl
Ein erster Fortschritt: Wir sind über unsere Uneinigkeit einig geworden.
Ernst Ferstl
Anderen Menschen einen Spiegel vorzuhalten, hat den Nachteil, nicht selbst hineinschauen zu können.
Ernst Ferstl
Wir lassen unseren Gedanken gerne und oft freien Lauf. Und vergessen meist, sie wieder einzusammeln.
Ernst Ferstl
Die Entfernung zur Sonne ist für alle Menschen gleich, die zum nächsten Menschen nicht.
Ernst Ferstl
Ein kleiner Trost: Es sind nicht alle Menschen so wie die meisten.
Ernst Ferstl
Leere Worte werden viel zu oft für voll genommen.
Ernst Ferstl
Manche Leute erzählen uns so lange das Blaue vom Himmel, bis uns schwarz vor Augen wird und wir rot sehen.
Ernst Ferstl
Doppeltes Liebesglück: Ich liebe dich, und ich liebe es, von dir geliebt zu werden.
Ernst Ferstl
Hintergedanken lassen sich kurzfristig gut tarnen, langfristig aber nicht verleugnen.
Ernst Ferstl
Wo sich das Angenehme mit dem Nutzlosen verbinden lässt, gibt es Vergnügungen in Hülle und Fülle.
Ernst Ferstl
Wenn jemand Blech redet, ist das Nicht-Zuhören Gold.
Ernst Ferstl
Blau ist die Erde in den Augen der Sterne, zerbrechlich und klein.
Ernst Ferstl
Der Fortschritt hat uns bereits soweit vorwärts gebracht, daß wir überall anstehen.
Ernst Ferstl
Fehler, die wir einsehen, können nicht mehr ins Auge gehen.
Ernst Ferstl
Wer sich sehr viel ärgert, hat nur sehr wenig vom Leben.
Ernst Ferstl
Die neue Bescheidenheit: Wir muten uns nur noch zu, wozu uns gerade zumute ist.
Ernst Ferstl
Selbstbewußte verwandeln Probleme in Gelegenheiten, Unsichere machen es unbewußt umgekehrt.
Ernst Ferstl
Das gefährlichste an der Suche nach der Liebe seines Lebens ist die Versuchung, sich in die Suche zu verlieben.
Ernst Ferstl
Verliert man sein Gesicht, ist es unheimlich wichtig, kühlen Kopf zu bewahren.
Ernst Ferstl
Jeder Mensch kann, wenn er will, seinen Horizont erweitern. Er braucht lediglich über sich hinauszuwachsen.
Ernst Ferstl
Angebot und Nachfrage: Unbestechlichkeit wird immer schlechter bezahlt.
Ernst Ferstl
Erfahrene Pessimisten wissen bereits im Vorhinein, daß sie im Nachhinein Recht behalten werden.
Ernst Ferstl
Das Leben besteht aus Augenblicken und kleinen Ewigkeiten.
Ernst Ferstl
Wer an der Quelle der Freude sitzt, kann leichten Herzens auf das Meer des Vergnügens verzichten.
Ernst Ferstl
Es ist verdammt schwer, einen Menschen zu nehmen, wie er ist, wenn er sich anders gibt, als er ist.
Ernst Ferstl
Sensible Menschen haben es schwerer: was anderen leid tut, tut ihnen bereits weh.
Ernst Ferstl
Ein Fortschritt, der sträflich vernachlässigt wird: weiter und tiefer in sich zu gehen.
Ernst Ferstl
Bauen Egoisten Brücken, werden es fast immer Zugbrücken.
Ernst Ferstl
Wer nicht anecken will, muss um viele und vieles einen Bogen machen.
Ernst Ferstl
Der beste Wegweiser ist, ein Ziel vor Augen zu haben.
Ernst Ferstl
Es ist zweifellos ein Fehler, daß wir unsere Zweifel so selten in Zweifel ziehen.
Ernst Ferstl
Sich den Kopf über etwas zu zerbrechen ist ein sicheres Zeichen von Hirnlosigkeit.
Ernst Ferstl
Der Weg vom Reden zum Tun ist für viele Leute ein unendlich weiter.
Ernst Ferstl