
Den größten Streich spielt uns immer noch die eigene Eitelkeit.
Erwin Koch
Wenn Eigenlob stinkt, kann es sich bei der Werbung nur um eine gigantische Jauchegrube handeln.
Erwin Koch
Ein rechtzeitiger Abgang erspart uns die Beisetzung im Altersheim.
Erwin Koch
Nichts ist so langweilig wie ein ewiger Spitzenreiter.
Erwin Koch
Altruismus könnte ich mir schon vorstellen – wenn nur dieser elende Selbsterhaltungstrieb nicht wäre.
Erwin Koch
Journalisten schreiben in der Regel alles, was sie wissen, aber sie wissen längst nicht alles, was sie schreiben.
Erwin Koch
Minister oder sinister, das ist hier die Frage.
Erwin Koch
Die besten Federn tauchten noch ins Tintenfass.
Erwin Koch
Wie andere Unternehmen auch verstehen sich Herausgeber in erster Linie als Hereinnehmer.
Erwin Koch
Egoismus verzeiht man nur dem Tier, nicht dem Menschen.
Erwin Koch
Sie meinen, daß die öffentlich-rechtlichen Sender schon mal Partei ergreifen? Es ist viel schlimmer: Die Partei ergreift sie.
Erwin Koch
Steten Liebreiz hat nur das Antlitz der Natur.
Erwin Koch
Der Tod ist das Verfallsdatum des Lebens.
Erwin Koch
Wen man im Griff behalten wollte, den hat man früher in Ketten gelegt. Heute genügt dazu ein Handy.
Erwin Koch
Was die Triebe dir diktieren, kann der Kopf nicht kontrollieren.
Erwin Koch
Hin- und hergerissen zwischen den Vorzügen eines Mannes schaut sich die kluge Frau erst mal seine Kontoauszüge an.
Erwin Koch
Wenn man wissen will, was der andere uns bedeutet, muss man sich nur eine Sekunde lang vorstellen, er sei tot.
Erwin Koch
Trauer ist eine Herzkrankheit, die kaum zu heilen ist.
Erwin Koch
Nichts als Mitleid bewegt Ärzte, die heute noch Kassenpatienten behandeln.
Erwin Koch
Selbsterkenntnis hat schon manchen zur Verzweiflung gebracht.
Erwin Koch
Werbung löst Tickets, um mitgenommen zu werden. Public Relations versuchen es per Anhalter.
Erwin Koch
Der Löwe ist ein Antichrist, der gern auch Vegetarier frißt.
Erwin Koch
Als Großmutter das Geld noch unter der Matratze hatte, war es sicherer als bei so manchem Vermögensberater.
Erwin Koch
Zivilisation ist eines der suspektesten Fremdwörter.
Erwin Koch
Jede Frau möchte mal so geliebt werden wie sein Auto.
Erwin Koch
Tierschutzvereine sind ja ganz gut, aber Menschenschutzvereine wären auch nicht so schlecht.
Erwin Koch
Das Schicksal ist der Gefängnishof des Lebens.
Erwin Koch
Der größte Feind nachbarlicher Beziehungen ist die immergrüne Thujahecke.
Erwin Koch
Die Erotik des Fleisches kommt und geht. Dauerhaft faszinieren kann nur der Sex-Appeal des Geistes.
Erwin Koch
In Verruf geratene Leute stehen heutzutage in der Presse. Früher standen sie lediglich am Pranger.
Erwin Koch
Der Schlüssel zur Karriere liegt darin, in immer dünnerer Luft immer dickere Bretter zu bohren, ohne je aus der Puste zu kommen.
Erwin Koch
Ein Wirtschaftsverband ist der Schulterschluß gnadenloser Wettbewerber, die bei ihren Sitzungen samt und sonders Kreide gefressen haben.
Erwin Koch
Warum nur, warum sind meine Worte nicht so zärtlich wie meine Hände?
Erwin Koch
Man sieht es an den schwarzen Zehen, wenn Raucher auf der Kippe stehen.
Erwin Koch
Ein knallharter Termin ist immer noch der beste Kreativdirektor.
Erwin Koch
Respekt vor den Tieren folgt der Sanftmut des Herzens.
Erwin Koch
Erst der nackte Mensch erzählt die ganze Wahrheit.
Erwin Koch
Der Aphorismus gibt dem Rohdiamanten des Gedankens den feinsten Schliff, die letzte Fassung.
Erwin Koch
Nichts ist so lächerlich wie grundlose Eitelkeit.
Erwin Koch
Es gibt nichts, was man so gern berühren möchte wie ein Tabu.
Erwin Koch
Nachdem jetzt „Majonäse“ auf der Tube steht, will mir das Zeug einfach nicht mehr schmecken.
Erwin Koch
Wer gewisse Leute hört, bekommt eine Gänsehaut auf dem Trommelfell.
Erwin Koch
Eine Laudatio ist die Kunst, die Lüge zu vermeiden, ohne der Wahrheit allzu nahe zu kommen.
Erwin Koch
Wer sein Echo nicht hören will, sollte seine Zunge im Zaum halten.
Erwin Koch
Da auch der Luxus abhängig macht, gibt es weit mehr Junkies, als wir bisher geglaubt haben.
Erwin Koch
Sex in der Werbung ist die sicherste Methode, vom eigentlichen Produkt abzulenken.
Erwin Koch
Unsere geistige Verfassung erkennt man am EQ – dem Einschaltquotienten.
Erwin Koch