Ferdinand von Saar Zitate

Mühselig ist das Leben Und traurig wie der Tod.

Ferdinand von Saar

Ein Fremdling bist du, Ein seltsamer Fremdling, o meine Seele, In diesem Erdengetriebe.

Ferdinand von Saar

Wer vor der Wahrheit gerne sich verschließt, Wird sie zuletzt auch gar nicht mehr erkennen.

Ferdinand von Saar

O der Einträchtigen Niederträchtigkeit!

Ferdinand von Saar

Nimmer weiß das Licht zu schätzen, Wer das Dunkel stets vermied.

Ferdinand von Saar

Der Schmerz erst ist die Grenze, wo wir weinend zurück und schaudernd vorwärts blicken.

Ferdinand von Saar

Sie können daraus [aus der Geschichte der Familie Worel] entnehmen, wie die Schicksale der einzelnen mit dem Zuge der Zeit im Zusammenhang stehen – wie die Menschen von ihm ergriffen und je nach Umständen emporgetragen oder dem Untergange zugetrieben werden.

Ferdinand von Saar

O nie in eitlem Hochmuth sprich es aus, Daß Dieser oder Jener nichts bedeute; Mit deinem letzten Urtheil halte Haus: Denn nicht so leicht ergründest du die Leute.

Ferdinand von Saar

Die Menschheit wird sich selber nicht entrinnen, Denn ob sie scheinbar auch nach außen leiten: Die Fäden führen doch zuletzt nach innen.

Ferdinand von Saar

… die Münchhausenleiter der Hypothesen.

Ferdinand von Saar

Sich selbst erkennen heißt, sich selbst vernichten.

Ferdinand von Saar

Wer da zu früh die Gunst der Welt erfahren Und ihres Beifalls Übermaß errungen, Der wird sofort, von Hochmut rasch durchdrungen, Die menschliche Gemeinheit offenbaren.

Ferdinand von Saar

Ein großer Schmerz läutert, indem er die Seele zwingt, ihr Tiefstes zu sammeln.

Ferdinand von Saar

Das aber ist des Alters Schöne, Dass es die Saiten reiner stimmt, Dass es der Lust der grellen Töne, Dem Schmerz den herbsten Stachel nimmt.

Ferdinand von Saar

Größte Lieb‘ gebiert den größten Haß.

Ferdinand von Saar

Des Zufalls Gaben sind für schwache Seelen.

Ferdinand von Saar

Es ist des Menschen Fluch und sein Verhängnis, Daß seine Fehler sicher wirkend schreiten Und, offenkundig rings, ihm gleich bereiten Jedweden Schmerz und jegliche Bedrängnis.

Ferdinand von Saar

Des Lebens Mächten muß ein jeder zollen.

Ferdinand von Saar

Der höchste Drang des Lebens wünscht sich stets, wenn er sich nicht erfüllen kann, das Grab.

Ferdinand von Saar

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