Zitate von Friedrich Ludwig Wilhelm Meyer

Oft erregen fremde Klagen erst das eingebildete Gefühl der Schmerzen. Laßt die Menschen; Unwissenheit ist ihr bester Trost.

Wir werden nur klüger, nicht besser mit dem Alter, und unseres Herzens gefährlichste Feinde sind die Jahre.

Wir belohnen eine That nach ihren Folgen. Was ihr Ursprung war – gehört vor den Richterstuhl einer Gottheit. Und so kommt es, daß der Bösewicht ein Held ist und der Tugendhafte ein Schurke.

Ach was ist rührender, als jene stolze Uneigennützigkeit des veredelten Grames, der in einer Welt voll eigner Leiden fremdes Glück unter Tränen erkauft, und mit blutendem Herzen für andre lächelt!

Das Leben war ein Werk der Gottheit: Aber der Gebrauch desselben sollte unser Werk sein.

Der Wundertäter Zu dem Gesandten Gottes kamen, In frommer Zuversicht, die Blinden und die Lahmen. Kleingläubiger! Vernimm, was auf sein Wort geschah: Der Blinde ging, der Lahme sah.