Zitate von Friedrich von Bodelschwingh

Nach Hause kommen, das ist es, was das Kind von Bethlehem allen schenken will, die weinen, wachen und wandern auf dieser Erde.

Wenn wieder etwas kommt, was dunkel scheint, dann harre ich, blicke rückwärts auf alle Hilfen Gottes und weiß es ganz gewiß: Es wird doch wieder eine Rettung daraus.

Wir können Orte schaffen helfen, von denen der helle Schein der Hoffnung in die Dunkelheit der Erde fällt.

Man darf durch eine neue Tür nur gehen, wenn man die alte hinter sich zumachen kann.

Es ist unmöglich, daß ein Mensch in die Sonne schaut, ohne daß sein Angesicht hell wird.

Da wird es hell in einem Menschenleben, wo man für das Kleinste danken lernt.

Das beste Mittel, um über die eigene Krankheit hinwegzukommen und sie innerlich zu überwinden, besteht darin, daß man sich anderer annimmt, die noch kränker sind.

Drückt dich eine Last, nimm eine fremde hinzu! An beiden wirst du leichter tragen als an deiner allein.

Medizin kann man überall nehmen, dazu ist keine Anstalt nötig; Bethels Ziel reicht weiter, reicht in die Ewigkeit.

Ein Bettler sagt dem anderen wo es Brot gibt. So ist es, wenn Christen von ihrem Glauben erzählen.

Das ist das Wunder der heiligen Weihnacht, dass ein hilfloses Kind unser aller Helfer wird.

Im Licht der Ostersonne bekommen die Geheimnisse der Erde ein anderes Licht.

Irdische Hoffnung, die keine ewigen Quellen mehr kennt, wird zur jagenden Haft.

Unmittelbar aus den menschlichen Unmöglichkeiten erwachsen Gottes herrliche Gelegenheiten.

Gerechtigkeit ohne Barmherzigkeit ist lieblos, Barmherzigkeit ohne Gerechtigkeit ist entehrend.

Die erste Frage soll nicht sein: Was kann ich von meinem Nächsten erwarten? sondern: Was kann der Nächste von mir erwarten?

Sei fest wie Eisen und weich wie Wachs, So zwingst du schließlich den frechsten Dachs!

Christus steht nicht hinter uns als unsere Vergangenheit, sondern vor uns als unsere Hoffnung.