Georg Heym Zitate
Die Stärke ist, zu wissen, bis wohin, und von wo an nicht mehr, man der gewöhnlichen Umgebung Concessionen machen darf.
Was dich schmerzet, ich sag es im Bösen. Und uns quälet ein fremdes Wort. Unsere Hände werden im Dunkel sich lösen, Und mein Herz wird sein wie ein kalter Ort.
Die Natur ist eben nicht mit dem Genie im Bunde. […] Die Natur ist die Feindin, nie der Freund des Genies.
Oh weiter, weiter Abend. Da verglühen die langen Hügel an dem Horizont, wie klarer Träume Landschaft bunt gesonnt.
[…] Wahrhaftig, gäbe es einen Gott, man müßte ihn an seinem Schlafrock auf das Schafott zerren für seine endlose Grausamkeit.
Das dunkle Volk der flatternden Plejaden Huscht wie ein Fledermäuse-Schwarm dahin. Der Wagen zieht auf seinen dunklen Pfaden Stumm fort und ohne Last seit Urbeginn.
Hundert Jahre später möchte ich geboren sein. Dann werden wir den Weltenraum innehaben und mehr denn die Götter sein.
Ich bin stark, weil ich das Gegenteil der Charactereigenschaften, die ich habe, in Erscheinung treten lasse.
Ich will an Dir wachsen. Ich will der Baum sein, den Du, mein Efeu, immer weiter in die Höhe treibst. Ich will für Dich groß sein. Ich will Dir etwas sein.