Gerd Peter Bischoff Zitate
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Der Unterschied zwischen „junger Alter“ und „Alter Junge“ ist etwas bitter auf der Zunge: alter Kaffee von gestern, kalter…
Zufriedene Gelassenheit und entspannte Heiterkeit, das sind die wahren Freunde des Alters.
Die, die vor dem menschlichen Ende stehen, sollen wissen, sie stehen vor ihrer größten Würde, vor ihrer Glückseligkeit.
Je größer die Apparate und Anzahl der Geheimdienste, desto maroder ist der Staat und unfreier seine Bürger.
Wenn du mehr an morgen denkst als an gestern, dann bist du noch jung. Mit Kindern denkst Du immer an morgen.
Freiwillige Armut ist ein seltenes Glück. Erzwungene Armut ist der schlimmste Mißbrauch der Macht.
Jeder gibt Euch für das, was Ihr anbietet, nur das, was er glaubt geben zu müssen… Nicht zu können!
Würde kann nicht verliehen oder getragen werden. Nur gelebt. Sie ist weder Fertigkeit noch Tugend. Würde ist ewig.
Die Jugend tut genau das gleiche wir Ihr früher! Nur anders… Das Leben will die Variation, auch wenn sie erst nicht schmeckt.
Wer nicht losgeht, der wird nichts erkennen. Wer nicht hofft, dem wird nichts zugetan.
Macht ohne Liebe versucht die Weisheit zu blenden. Steht Weisheit im Dienst liebloser Macht, vergehen beide.
Neid macht blind. Glück ist auch blind. So finden beide nie zusammen. Neid verhindert Glück.
Laß Liebe nie zu etwas werden, das Dir später wie Sand zwischen den Fingern zerrinnt.
Macht kann große Wahrheit und Erkenntnis verkörpern. Aber ohne Liebe kann sie nur grausam sein.
Eine neue Wirklichkeit bringt neue Hoffnung mit. Laßt los, was nicht mehr ins Leben paßt, sonst wird Euch ganz allmählich eine Ohnmacht umhüllen, unmerklich und subtil. Eine Ohnmacht der Routine, des Angepaßten, Starren und Leblosen.
Die menschliche Liebe kann man nicht immer halten. Sie ist ein oft unsteter Gast! Auch sie ist, wie alles, steten Veränderungen unterworfen.
Es gab Narren, die älter wurden als manche Weise. Sie waren so närrisch in ihrer Zuversicht, daß ihr Tod die Aufführung nicht unterbrechen wollte…
Furcht erschuf Götzen aus Unwissenheit der Ursachen. Angst erschafft Waffen aus dem Unwissen um die Folgen.
Die Wahrheit macht es möglich: Mancher Schaden sieht von hinten aus wie eine Gunst!
Sehnsucht war das Startsignal für das Leben, das seither in die Wirklichkeit drängt. Wahrheit in Liebe wurde Schöpfung.
Vergeltung ist die Angst vor der Folgenlosigkeit. Rache ist die Angst vor der Abwesenheit von Sühne. Abschreckung ist die Angst vor der Machtlosigkeit.
Zorn ist ein Grenzgänger. Er kann all das hinweg blasen, was Echtheit und Wahrheit verdeckt.
Die besten Geschäfte sind immer die, bei denen keiner jubelt, aber alle zufrieden sind. Nur diese Partnerschaft ist langfristig.
Wahre Würde ist leise und unaufdringlich. Sie bietet kein Ziel. Sie ist eine spürbare Hülle aus Weisheit, Güte und Gewißheit.
Bescheidenheit ist nicht ärmliches Verhalten, sondern Zufriedenheit mit dem Wenigen.
Zuversicht und Hoffnung lösen Schritt für Schritt jede Angst auf, während allezeit der Glaube Wache hält. Glaube ist der Wächter der Erkenntnis.
Selig das kleine Kind, denn es erkennt die Armut nicht, weil es nicht arm denken kann.