Gerhard Uhlenbruck Zitate

Erst wenn man die Sprichwörter auf den Kopf stellt, fällt bei manchem der Groschen.

Rechthaberei: Der Dümmere gibt nicht nach!

Als schräger Vogel gerät man nicht selten in eine gewisse Schieflage.

Humor, der nicht ernst genommen wird, ist lachhaft.

Größenwahn erniedrigt den Menschen.

Wo ein guter Wille ist, ist manchmal auch ein falscher Weg.

Glück macht süchtig, Unglück macht tüchtig.

Angst ist hartnäckig: Man kann sie einem einjagen, aber nicht so leicht austreiben.

Früh krümmt sich, was ein Angepasster werden will.

Streß: Nicht die Aufgaben sollen einem über den Kopf wachsen, sondern der Kopf soll über den Aufgaben wachsen.

Auch der Tod bringt Leben in die Familie: Erbstreitigkeiten.

Die Technik ist die Konter-Evolution der Natur.

Glück ist das Maß für die kleinste Zeiteinheit im Leben eines Menschen.

Nächstenliebe ist eine Form der Einsamkeit.

Der Mensch ist beschränkt: Die Zahl seiner Hirnzellen kann im Laufe des Lebens nur abnehmen.

Was man sich auflädt, mußt man auch schultern können.

Not kennt ein Gebot: Werde erfinderisch!

Mit trockenem Humor kann man anderen das Wasser abgraben.

Je herzloser ein Mensch ist, umso geringer ist das Risiko eines Herzinfarkts.

Leistungsdruck drückt die Leistung.

Erzfeinde rosten nicht.

Kunst ist, was den Künstler überlebt.

Dem Erfinder der Gulaschkanone gebührt der Friedensnobelpreis.

In seiner Jugend bekennt man Farbe, im Alter färbt man sein Bekenntnis.

Wenn du im Sarg liegst, hat man dich zum letzten Mal reingelegt!

Zum Schreiben braucht es nicht nur Papier, sondern vor allem einen Papierkorb.

Lebensdummheit: Früher dachte man nicht an später, später denkt man um so öfter an früher.

Wer kein Schwein ist, wird zur Sau gemacht.

Streß: Er wurde nur 30 Terminkalenderjahre alt.

Der Mensch ist ein Säugetier. Jeder saugt den andern aus.

Die Nachruf-Floskel: "Er war uns stets..." bitte dezent ergänzen: "... im Wege".

Wo die Liebe hinfällt, ist immer ein fruchtbarer Boden.

Was heute zählt, sind die Zahlen, die man zahlen kann und Erfolgszahlen, bei denen Zahlungen erfolgten.

Früher konnte man noch von der Luft und von der Liebe leben, heute ist beides in reiner Form nicht mehr anzutreffen.

Die Vernunft ist die Opposition innerhalb des Verstandes.

Gott schuf den Menschen, der Teufel den Mitmenschen.

Wer viel menschliche Wärme zeigt, den kann man besser verheizen.

Flirten, das ist oft verlorene Triebesmüh.

Wer anderen keine Grube gräbt, kann sich heutzutage begraben lassen.

Die Liebe zu einem anderen macht glücklich, auch wenn sie einen selten befriedigt, während die Eigenliebe immer befriedigt, aber selten glücklich macht.

Schlechte Zeiten für Satiriker: Man kann heute nichts mehr ad absurdum führen, da bereits alles absurd ist.

Wer seinen Kopf für andere hinhält, dem wird er auch gewaschen.

Als Wissenschaftler gibt man heute seinen Geist auf, um sich nur der Verwaltung zu widmen.

Nullen kann man leider nicht annullieren.

Wenn die Liebe zunimmt, nehmen die Liebenden ab. Wenn die Liebe abnimmt, nehmen die Liebenden zu.

Wer alle Fäden in der Hand hat, kann leicht einen Strick daraus drehen.

Nur Einfaltspinsel können die Zukunft rosig malen.

Man meistert das Leben, wenn man zeitlebens Lehrling bleibt.

Altern, das bedeutet auch den Übergang von einem schweren Leben zu einem beschwerlichen Leben.

Wissen über einen Menschen haben ist Macht über einen Menschen haben.