
Der weise zählt zu der schweigenden minderheit in der schweigenden masse.
Harald Schmid
Der mut, laut zu denken, ist der mut, sich öffentlich zu seinen irrtümern zu bekennen.
Harald Schmid
Früher besprach man warzen. heute betreibt man esoterik.
Harald Schmid
Um die Leute vom denken abzulenken, wurde eine ganze Industrie geschaffen.
Harald Schmid
Die tiere, die wir zum fressen gern haben, haben manchmal einen schwereren stand bei uns als die, die wir schlachten.
Harald Schmid
Das Problem im Alter ist, dass man zwar die Übersicht über das Leben hat, aber nicht mehr die Kraft, es zu ändern.
Harald Schmid
Wenn sie dem volk reinen wein einschenken, dann nur, um es noch besoffener zu machen.
Harald Schmid
Wer Unrecht duldet, soll sich nicht über sein Schicksal beklagen.
Harald Schmid
Wo viele einer Meinung sind, ist die Meinungsfreiheit in Gefahr.
Harald Schmid
Das Problem mit den sauberen Leuten ist, dass sie mit allen Wassern gewaschen sind.
Harald Schmid
Man muß die zeitung nicht auch noch lesen, hinter der man sich versteckt.
Harald Schmid
Die jugend kann nicht zweimal leben, ohne sich einmal lächerlich zu machen.
Harald Schmid
Des menschen wille drängt ihm allerlei falsche himmel auf.
Harald Schmid
A. jaja. der staat machts dem bürger nicht leicht. b. der bürger dem staat schon.
Harald Schmid
Bedenke, auch hinter den mauern, die du einzurennen versuchst, sitzen beamte.
Harald Schmid
Grabinschrift: mit weisheit geschlagen und von der dummheit hingerichtet.
Harald Schmid
Nicht jeder David, der mit Steinen schleudert, trifft einen Goliath.
Harald Schmid
Wir kommen immer mehr auf den hund. mich würd’s nicht wundern, wenn uns eines tages die hunde regieren.
Harald Schmid
Es gibt keine Freikarten fürs Leben. Alles hat seinen Preis.
Harald Schmid
Auch die Vampire sind bescheidener geworden. Sie trinken Rotwein und trösten sich mit dem Blut aus dem Fernseher.
Harald Schmid
Feinde gehen sich aus dem weg. freunde sind nicht so tolerant.
Harald Schmid
Wie viele poeten, die auf pegasus setzten, mögen unter seine hufe geraten sein?
Harald Schmid
Wer über sein ziel hinausläuft, verbessert seine rekorde nicht mehr.
Harald Schmid
Korrespondenz: der tägliche monolog mit der schreibmaschine.
Harald Schmid
Die musen sind weiblich. deshalb wurden sie in der vergangenheit auch vorwiegend von männern vergewaltigt.
Harald Schmid
Auch der traum des nachtfalters, zu den sternen zu fliegen, endet immer wieder an der laterne.
Harald Schmid
Schreiben ist das Bemühen, die Worte mit den Gedanken in Einklang zu bringen.
Harald Schmid
Auch die Sprache der Gesten verrottet immer mehr zum schlechten umgangston.
Harald Schmid
Es wird allemal mehr am menschen vorbeigeredet als auf ihn eingegangen.
Harald Schmid
Wir kommen mit nichts und gehen mit nichts. Dazwischen schlagen wir viel Lärm.
Harald Schmid
Wir leben im Zeitalter der Verwirklichung unserer Ängste.
Harald Schmid
Heute schlägt man den Menschen nicht mehr ans Kreuz. man bricht’s ihm.
Harald Schmid
Lebensweisheit und Schulwissen gehen selten konform.
Harald Schmid