Hartmut Laufer Zitate

Jeder Vertrauensakt beinhaltet ein Restrisiko, was jedoch nicht zu einer mißtrauischen Grundhaltung führen darf.
Als Vorgesetzter wirksame Arbeitsanreize zu schaffen, ist sowohl eine Frage des Einfallsreichtums als auch der Courage, die Handlungsspielräume voll auszuschöpfen.
Der allmächtige, allwissende und allgegenwärtige Vorgesetzte gehört der Vergangenheit an.
Im Umgang mit Mitarbeiterwiderständen offenbart sich der Führungsstil eines Vorgesetzten.
Je mehr Verantwortung eine Führungskraft delegiert, desto mehr muß sie im Hinblick auf ihre Gesamtverantwortung kontrollieren.
Hauptziel eines Kritikgesprächs muss die Ursachenbeseitigung sein und nicht die Schuldzuweisung.
Wenn man die Zustimmung und das Vertrauen seiner Mitarbeiter gewinnen will, muß man deren Selbstverständnis und ihre Selbstwertgefühle respektieren.
Mitarbeiterführung ist ein mühevolles Geschäft, bei dem Rückschläge nicht ausbleiben – bringt man jedoch die nötige Ausdauer und Zuversicht auf, wird das durch dauerhafte Erfolge belohnt.
Jeder durchschnittlich Veranlagte und Lernwillige kann die Fähigkeiten erwerben, um herkömmliche Führungsaufgaben zu bewältigen.
Es ist nicht die Aufgabe der Führungskraft, Mitarbeiter in ihrem Wesen dauerhaft zu verändern. Es gilt lediglich, sie zu einem am Unternehmensinteresse orientierten Verhalten am Arbeitsplatz zu befähigen und zu veranlassen.
Der mit Sicherheit schlechteste Führungsstil ist der, aus mangelnder Überzeugung oder je nach momentaner Stimmung heute demokratisch und morgen autokratisch vorzugehen.
Damit sich Mitarbeiter für das Erreichen eines Ziels engagieren, müssen sie es akzeptieren und sich mit ihm identifizieren können.
Ein Vertrauensvorschuß ist Vertrauen auf Probe, das sich allerdings erst rechtfertigen muß, um zu einer echten Partnerschaft zu führen.
Eine betriebswirtschaftlich gut durchdachte Konzeption und Organisation ist zwar alles, aber ohne engagierte Mitarbeiter ist das alles nichts!
Die auf ihrem Gebiet kompetente Fachkraft ist nicht automatisch auch eine kompetente Führungskraft.
Der durch verletzte Gefühle von Besprechungsteilnehmern angerichtete Schaden für das künftige Arbeitsklima ist oft größer als der durch die erzielten Sachergebnisse gestiftete Nutzen.
Perfektion ist ein in letzter Konsequenz unerreichbares Ziel und der Weg dorthin führt stets über Irrtümer und Fehler.
Geld ist ein Mittel zur Sekundärmotivation und ist somit nur zeitlich begrenzt wirksam.
Mitarbeiter zu enttäuschen ist manchmal unvermeidbar – sie zu täuschen ist jedoch unverzeihbar.
Mitarbeiterführung bedeutet, Mitarbeitern die Orientierung auf die Arbeitsziele zu geben sowie sie auf dem Weg dorthin zu ermutigen und zu unterstützen.
Situationsgerechtes Führen erfordert ein psychologisch fundiertes und zeitgemäßes Führungsverständnis sowie ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen.
Noch so gut gemeinte und in der Regel auch wirksame Motivierungsbemühungen gehen ins Leere, wenn sie nicht auf ein aktuelles und individuelles Bedürfnis des Mitarbeiters treffen.
Auch wenn sich später herausstellen sollte, daß man nur die zweitbeste Entscheidung getroffen hat, so ist das in aller Regel immer noch nutzbringender, als überhaupt keine Entscheidung getroffen und die Dinge einfach laufen gelassen zu haben!
Während Wünsche unerfüllbar sein dürfen, müssen Ziele unter den zu erwartenden Bedingungen realisierbar sein.
Eine moderne Führungskraft sieht sich nicht als Herrscher, sondern als Dienstleister und Berater seiner Mitarbeiter.