Imre Madách Zitate
Ist aber’s Weib, dies hehre, verkörperte Gedicht, zu tief gefallen, so wird’s zur Fratze, die uns schaudern macht.
Imre Madách… muß staunen, wie konsequent das laun’sche Schicksal ist, das Heirat, Tod, Verbrechen, Tugend, Glauben, Wahnsinn und Selbstmord ebenmäßig leitet.
Imre MadáchDas Grübeln ist der Tod der frischen Tat.
Imre MadáchEinmal seht ihr im Weibe nur das Werkzeug eurer Begierde, ein andermal stellt ihr das Weib als Gottheit auf den Altar.
Imre MadáchNie und nimmer wirst gegen den herrschenden Zeitgeist du, ein Individuum zum Geltung bringen.
Imre MadáchMit heißem Herzen sehnt sich der Mensch nach Liebe und erreicht nur Qual.
Imre MadáchDer Mann, Herr dieser Schöpfung, hat noch anderes zu tun als Liebeständelei. Ein Weib versteht das nicht und ist zur Last nur.
Imre MadáchBequem ist die Ergebung in den Glauben; schön, aber schwer auf eignen Füßen stehn!
Imre MadáchWelch‘ wunderlich Gemisch von Gut und Böse ist doch das Weib, gebraut aus Gift und Honig.
Imre MadáchIch lebe wieder! Ich fühl‘ es, weil ich leide.
Imre MadáchDas ist die alte Leier der Verliebten. Ein jeder glaubt, er hätte ganz allein die Leidenschaft erfunden, vor ihm konnte gar niemand lieben.
Imre MadáchSelbst der Satan vergeudet ungern seine Kraft für nichts.
Imre MadáchDer Teufel selbst beruft sich stets auf irgendeinen Rechtsgrund; und jeder hält den seinigen für stärker.
Imre MadáchNicht auf den Hahnenschrei fängt’s an zu tagen, sondern der Hahn kräht darum, weil es tagt.
Imre MadáchWas ist denn ohne Liebe, ohne Kampf das Dasein wert?
Imre Madách