Jörg Winter Zitate

Die Gesellschaft und die Moral unterdrückten jahrtausendelang die Triebnatur der Menschen, doch die Zeiten haben sich geändert. Diese Repressionen wurden von Seiten der Wirtschaft abgelöst; man hat endlich erkannt, daß es nicht nur profitabeler ist, sie auszunutzen, sondern auch hundertmal bequemer.

Die tiefen Wahrheiten sind auch immer die banalsten. Sie können selbst nicht tief sein, weil alles Tiefe neue Fragen aufwirft, die Wahrheit sich selbst aber genügen soll.

Trennung ist der beißende Rauch des verlöschenden Feuers der Liebe. Und doch, wer könnte sagen, daß es nicht gewärmt hätte.

Nicht Gott schuf den Menschen, der Mensch schuf Gott und hat bis heute noch daran zu schaffen.

Die meisten Menschen, die sich gegen alle möglichen Eventualitäten abzusichern suchen, bemerken nicht, daß sie eben durch diese ständige Sorge, sich das verderben, worum sie eigentlich besorgt sind: ihr Leben.

Du sagst, du liebst das Leben und doch: immer siehst du dich um, bevor du über die Straße gehst. Sprich: Gehört zur Liebe nicht auch – Vertrauen?