Joachim Panten Zitate
seite 1

Es muß doch möglich sein, das nicht irgendwer über irgendwas entscheiden darf, sondern nur die Zuständigkeit. Aber ein bißchen Dalli! Die Vernunft allerdings dürfte sich darüber hinwegsetzen.
Einen anderen zu besiegen ist das Schwerste nicht. Weit schwieriger ist es, sich selbst zu überwinden.
Also, wenn ich es mir aussuchen könnte, dann würde ich die Menschen den Leuten vorziehen.
Die größte Bedeutung lege man auf seine Schwächen, die Wahrscheinlichkeit, daraus Kapital zu schlagen, sind enorm.
Ein Aphorismus fragt und antwortet, läßt offen und provoziert, fordert heraus und empört, ist rabiat und sachte, er schweigt und spricht, aber immer mit der gleichen Zunge.
Wenn dein Leben eine Hölle war, kommst du sicher nach dem Tod in den Himmel. Wer aber den Himmel schon zu Lebzeiten (G) genossen hat, hat nichts als die Hölle verdient.
Den Fröschen wird nachgesagt, daß sie das Wetter vorhersagen können, ein Donnerwetter rechtzeitig ankündigen, dazu sind sie aber leider auch nicht fähig.
Nicht, warum etwas gesagt wird, nicht wann, nicht wer etwas sagt, sondern wie etwas gesagt wird, ist der Sinn und daß es gehört wird!
In seinem stillen Kämmerlein kann jeder einen frischen Wind herbei wünschen. Tritt vor die Tür und mach ihn selbst.
Freiheit der Phantasie, Kreativität der Macher – das ist wohl Kunst. Jede Macht muß an ihr abprallen. Auch sollte dem Künstler die Selbstzensur verboten werden, sie wäre sein Ruin.
Ob das mathematisch korrekt ist, weiß ich nicht: Im Leben begegnet dir sowas auf Schritt und Tritt; Nullen hoch unendlich.
Sparsamkeit ist das nicht, wenn dem Menschen das Geld gleichgültig ist und ihn vielmehr interessiert, was er dafür bekommen kann.
Mehr geht eigentlich nicht: Wenn sich der Mensch nur als Mensch erkennt. Ein Star ist nur ein etwas größerer Piepmatz.
Die Intrige und die Lüge dringen durch jeden Ritz. Die Wahrheit muß man durch die geöffnete Tür einlassen.
Der Gipfel der Bequemlichkeit ist dann erreicht, wenn man zum Faulenzen keine Lust hat.
Es ist nicht immer wünschenswert, noch mehr von dem haben zu wollen, was man schon hat: keinen Erfolg, kein Glück, kein Geld, keine Zeit.
Heute kommen doch wohl nur die ins Gerede, mit denen nicht ins Gespräch zu kommen ist.
Wenn man Jahre seines Lebens ausradieren will, ist Zeit totschlagen eine angemessene Methode.