Zitate von Johannes Calvin

All unsere Weisheit, sofern sie wirklich den Namen Weisheit verdient und wahr und zuverlässig ist, umfaßt im Grunde zweierlei: Die Erkenntnis Gottes und unsere Selbsterkenntnis.

Das Licht der Sonne und des Mondes dürfen wir schauen bei Tag und bei Nacht. Da gib, o allmächtiger Gott, daß wir lernen unsere Augen noch höher zu erheben. Laß uns nicht den Ungläubigen gleich werden, denen auch Sonne und Mond scheinen.

Nichts tröstet mächtiger als die Gewißheit mitten im Elend von der Liebe Gottes umfangen zu werden.

Wenn wir uns nicht täglich in der heiligen Schrift stärken, so bröckelt die Wahrheitserkenntnis, die wir hatten, Stück um Stück ab und verschwindet zuletzt völlig, wenn der liebe Gott nicht helfend eingreift.

Gottes Vorsehung, wie sie in der Schrift gelehrt wird, steht im Gegensatz zu jedem Gedanken an „Glück“ und „Zufall“.

Überall ist ein großes Gepränge der Zeremonien, aber selten ist die Aufrichtigkeit des Herzens.

Wie wir mitten im Leben vom Tode umfangen sind, so müßt ihr jetzt auch ganz fest überzeugt sein, daß wir mitten im Tode vom Leben umfangen sind.