Johannes Paul II. Zitate
seite 1
Man kann nicht nur auf Probe leben, man kann nicht nur auf Probe sterben, man kann nicht nur auf Probe lieben, nur auf Probe und Zeit einen Menschen annehmen.
Ich bete für den Bruder, der mich verwundet hat und dem ich aufrichtig vergeben habe.
Wer durch die Ausführung von Terroranschlägen tötet, hegt Gefühle der Verachtung für die Menschheit und manifestiert Hoffnungslosigkeit gegenüber dem Leben und der Zukunft.
Freiheit besteht nicht darin, dass man tun kann was man will. Sie gibt einem nur das Recht zu tun, was man tun sollte.
Wir müssen uns um die Einheit bemühen, ohne uns durch die Schwierigkeiten entmutigen zu lassen, die uns begegnen oder sich längs des Weges anhäufen können; andernfalls bleiben wir dem Worte Christi nicht treu, verwirklichen wir nicht sein Testament.
Wenn mir jemand gesagt hätte, dass ich eines Tages Papst sein würde, hätte ich viel fleißiger studiert.
Der Mensch kann nicht ohne Liebe leben. Er ist aufgerufen, Gott und den Nächsten zu lieben. Um aber wirklich zu lieben, muß er die Gewißheit haben, daß Gott ihn liebt.
Das Alter bringt die Ernte ein, die Ernte aus dem Gelernten, aus dem Erlebten, die Ernte aus dem Geleisteten und Erreichten, die Ernte aus dem Erlittenen und Bestandenen.
Im Namen Gottes sage ich noch einmal: Gewalt ist für alle nur ein Weg des Todes und der Zerstörung; sie entehrt die Heiligkeit Gottes und die Würde des Menschen.
Jede christliche Gemeinschaft und jeden einzelnen Gläubigen lade ich ein, sich der eigenen schweren Verantwortung bewußt zu werden, zur Vermehrung der geistlichen Berufungen beizutragen.
Die Engel haben keinen Körper. Sie können allerdings unter bestimmten Umständen aufgrund ihrer Sendung zugunsten des Menschen in sichtbarer Gestalt erscheinen.
Wenn man sein Wesen betrachtet, ist der Militärdienst in sich eine sehr ehrenvolle, sehr schöne, sehr edle Sache. Der eigentliche Kern der Berufung zum Soldaten ist nichts anderes als die Verteidigung des Guten, der Wahrheit und vor allem jener, die zu Unrecht angegriffen werden.
Wenn du einsam bist, suche jemanden, der noch einsamer ist. Ihr werdet einander trösten, miteinander aufbrechen und die Welt verändern.
Der Friedhof der Opfer menschlicher Grausamkeit wird erweitert um noch einen weiteren riesigen Friedhof einzuschließen, den der Ungeborenen.
In Polen gibt es ein Sprichwort, das sagt, wer mit der Jugend zusammen ist, der wird selbst jung. Heute bin ich jünger geworden.
Nach 400 Jahren der Spaltung ist Zeit nötig für den Prozeß der Versöhnung. Nicht alles kann sofort getan werden, aber wir müssen tun, was wir heute tun können, in der Hoffnung auf das, was morgen möglich sein wird.
Kind Gottes sein heißt, dem Heiligen Geist Raum geben, sich von ihm führen lassen, offen bleiben für sein Wirken in der Geschichte und in der Weltgeschichte.
Wenn die menschliche Sexualität nicht als ein hoher, vom Schöpfer geschenkter Wert betrachtet wird, verliert auch der um des Himmelreiches willen geleistete Verzicht auf sie seine Bedeutung.
Nie wieder Krieg, dieses ausweglose Abenteuer, nie wieder Krieg, diese Spirale von Trauer und Gewalt; nicht dieser Krieg im Persischen Golf.
In der Liebe liegt der Schlüssel für jede Hoffnung, denn die wahre Liebe hat ihre Wurzeln in Gott.
Ich überlasse Gott die Entscheidung, wie und wann er mich meines Amtes entheben will.
Das Zölibat ist ein Geschenk Gottes an die Kirche, ein Ausdruck der ungeteilten Liebe der Priester zu Gott.
Kein Mensch kann wie Kain behaupten, für das Schicksal seines Bruders nicht verantwortlich zu sein.
Man muss den Mut haben, in eine Richtung zu gehen, in die bisher noch niemand gegegangen ist. Ohne diesen Mut können Völker und Systeme in diesen Zeiten weder einander näher kommen, noch kann man den Frieden herstellen.
Das Weihnachtsfest und mit ihm das Fest der Heiligen Familie stehen uns besonders nahe, weil in ihnen uns das Geheimnis der Menschwerdung begegnet.
Um das Gut des Friedens zu erlangen, muß vollen Bewußtseins festgehalten werden, daß Gewalt ein inakzeptables Übel ist und niemals Probleme löst.
Krieg ist niemals ein unabwendbares Schicksal. Krieg bedeutet immer eine Niederlage für die Menschheit.
In einer Welt, in der nichts mehr wirklich wichtig ist, in der man tun kann, was man will, besteht die Gefahr, daß Prinzipien, Wahrheiten und Werte, die in Jahrhunderten mühsam erworben wurden, auf die Müllhalde eines übertriebenen Liberalismus gekippt werden.
Das Vaterland ist unsere Muttererde. Polen ist eine besondere Mutter. Ihre Geschichte ist nicht einfach, besonders in den letzten Jahrhunderten. Diese Mutter litt und leidet immer wieder von neuem. Deshalb hat sie auch das Recht auf eine besondere Liebe.