Zitate von John Henry Newman

Fürchte nicht, daß dein Leben enden wird, sondern fürchte lieber, daß es nie beginnen wird.

Wer meint, daß der Gottesdienst nur in der Kirche zu Hause ist, braucht eigentlich nicht in die Kirche zu gehen.

In unseren Tagen ist Nebelhaftigkeit die Mutter der Weisheit. Aber so kann es nicht länger bleiben, wo man zu lesen und zu denken versteht.

Christus kam nicht, um die die Welt in einen Himmel zu verwandeln, sondern um den Himmel auf die Erde zu bringen.

Darin liegt der Adel und die Schönheit des Glaubens: daß wir das Herz haben, etwas zu wagen.

Ein gutes Gedächtnis offenbart noch kein Genie, so wie ein Wörterbuch keine Literatur ist.

Ein Mensch würde nie dazu kommen, etwas zu tun, wenn er stets warten würde, bis er es so gut kann, dass niemand mehr einen Fehler entdecken könnte.

Der Grundirrtum beruht in der rücksichtslosen und absurden Behauptung, daß das Land, welches Gott allen Menschen gab, Privateigentum sein kann.

Keiner liebt wirklich einen anderen, wenn er nicht eine gewisse Ehrfurcht gegen ihn fühlt.

In der Liebe zu dem, der uns erschaffen und erlöst hat, haben wir alles überreich.

Niemand kann das Heil erlangen außer in dir. Laß mich das über den Dingen des Tages nie vergessen.

Hab keine Angst, daß das Leben einmal zu Ende geht. Hab eher Angst, daß es nie richtig anfängt.

Gott kennt den kleinsten Teil ebenso wie das Ganze. Er durchdringt den Geist so vollkommen, wie den Stoff. Er weiß die Gedanken und Absichten jeder einzelnen Seele so gut, als ob es in seiner ganzen Schöpfung nur diese eine Seele gäbe.

Nichts wäre passiert, wenn wir so lange gewartet hätten, bis wir etwas so gut können, daß niemand mehr Mängel finden würde.