Kuno Roth Zitate

Ideologisch sind stets die anderen. Selber ist man lediglich überzeugt.

Die Energiewende gelingt, weil es Sonne wie Sand am Meer gibt.

Wollen wir weiterkommen, müssen wir bremsen.

Wer die Fäden in der Hand hält, will auch die Schere kontrollieren.

Stets ist man darauf bedacht, Zeit zu gewinnen, doch weiß man schließlich nichts besseres, als sie totzuschlagen.

Der Weg vom Engagement zur Mission ist kurz.

Hoffnungslos, die Welt verändern zu wollen. Verantwortungslos, es nicht zu versuchen.

Gut Ding will Weile haben. - Oft will gut Ding Eile haben.

Die Macht des Konsums beruht auf dem Gefühl, Freiheit sei, Güter frei auswählen zu können.

Wem die Hände gebunden sind, der sollte sich zumindest den Kopf frei halten.

Alles geht vorbei. Einiges kommt wieder.

Gegen Angriffe kann man sich wehren, gegen Lob ist man machtlos. - Lobe also, wen du angreifen willst.

Der eigene Schatten ist oft die höchste Hürde.

Wäre nicht ein Schritt zurück jener Fortschritt, den es bräuchte?

Der erste Schritt ist immer der schwerste. - Deswegen bleiben viele stehen.

Die Extremisten sich bekämpfender Parteien benötigen sich gegenseitig, um ihre jeweilige Existenz zu rechtfertigen.

Ein Ziel zu erreichen, erweist sich als Nachteil, wenn das Unterwegssein so schön war.

Unser Denken und Handeln ist derart auf kurze Fristen ausgelegt, dass man unsere Epoche einst als "Herrschaft der Dringlichkeit" bezeichnen wird.

Der Populismus schaut dem Volk aufs Maul, um ihm nach dem Mund zu reden.

Weil sich der Mensch nur wenig ändert, kann sich Geschichte wiederholen.

Einen Menschen lernt man unter anderem daran kennen, wofür er keine Zeit hat.

Normal ist, zu tun, was man nicht lassen kann. Klug ist, zu lassen, was man nicht tun kann.

Der Lotto-Schein trügt.

Auf dem Boden eines Missverständnisses können interessante Pflänzchen wachsen.

Heute in den sauren Apfel zu beißen, kann morgen das Leben versüßen.

Es kann ehrenhaft sein, eine Sache nicht zu verstehen.

Den Lästigkeiten des Alltags ist allein mit radikaler Gelassenheit beizukommen.

Nörgler betrachten ihre Welt mit einer Lupe; und den Rest der Welt mit umgekehrtem Fernglas.

Erkenntnisse sind Gewissheiten mit offenem Verfallsdatum.

Es gibt Lügen, die bewahrheiten sich nachträglich.

Fände der Weltuntergang übermorgen statt, würden noch morgen Termingeschäfte gemacht.

Das Leben beginnt sich zu lohnen, wenn es aufhört, sich rentieren zu müssen.

Zu erkennen und zu verstehen gibt einem ein Gefühl von Geborgenheit. Philosophie will erkennen und verstehen helfen und ist so gesehen eine Art Heimweh.