Gute Vorsätze verdrängen schlechte Gewohnheiten.

Denken ist Vergleichen und Schlussfolgern.

Was gibt uns die Verwaltung? Die Verwaltung gibt uns zu denken.

Mit jedem Spruch provoziert der Politiker auch Widerspruch. Retourkutschen verkehren in der Politik meist planmäßig.

Subventionen sind politische Beschwichtigungsmittel.

Wer zum Risiko bereit ist, geht oft sehr weit, um nicht zu kurz zu kommen.

Korruption ist die tägliche Gesetzesänderung.

Eine Regierung, die nichts wert ist, kostet am meisten.

Wer weiß schon, wieviel er wissen muß, um zu wissen, daß er noch zu wenig weiß?

Eitelkeit ist die Seele der Diskussion.

Wir haben einen Überschuß an einfachen Fragen und einen Mangel an einfachen Antworten.

Die Koalition ist die intimste Form der Gegnerschaft.

Neue Ideen drücken oft ebenso wie neue Schuhe.

Der Staat sagt: Das Volk bin ich.

Die höchsten Kilometerkosten von allen Wagentypen hat immer noch ein Einkaufswagen im Supermarkt.

Das Image ist eine Kopie, die das Original übertreffen will.

Große Ereignisse werfen ihre Dementis voraus.

Aphorismen sind geistige Vitaminpillen: Einnahme beliebig, keine schädlichen Nebenwirkungen.

Am aller leichtesten trifft man Leute, denen man eigentlich aus dem Weg gehen wollte.

Konsequent meint auch einer zu sein, der niemals mehr Staub aufwirbelt, als er zu schlucken bereit ist.

Die Faszinationskraft des Autos beruht auf der Illusion, Raum und Zeit beherrschbar werden zu lassen.

Einen Namen hat der Mensch seit der Geburt und Taufe, doch geschätzt wird er nach dem Namen, den er sich gemacht hat.

Wenn uns die Mächtigen ihre Zuneigung bekunden, dann ist Wahlzeit.

Jedes Jahr müßte ein Wahljahr sein. Im Wahljahr gibt es keine Steuererhöhungen.

Am liebsten sieht man ein Auto, wenn es die Parklücke verläßt, in die man hinein will.

Jede Erkenntnis hat ihr Verfallsdatum.

Ideen sind wie Kinder: Die eigenen liebt man am meisten.

Erfolg stellt sich ein, wenn man mehr tut als nötig. Und das immer.

Bildungshunger und Wissensdurst sind keine Dickmacher.

Leute, die kommen, wenn die Kunden ausbleiben.

Der Wechselwähler wählt nicht das, was er am meisten liebt, er wählt, was er am wenigsten verabscheut!

Liberal nennen wir einen Menschen, der auf Grund unserer Argumente soeben seine Meinung geändert hat.

Von der Hoffnung allein lässt sich nicht leben – und ohne Hoffnung auch nicht.

Leistung allein genügt nicht. Man muß auch jemanden finden, der sie anerkennt.

Charme ist Charakter, der sich von seiner schönsten Seite zeigt.

Was man bei einer Diät am schnellsten verliert, ist die Geduld.

Aphorismen sind Vorgedachtes für Nachdenkliche.

Die Geschichte wiederholt sich, wenn auch nicht so oft wie das Fernsehen.

Utopien sind künftige Wirklichkeiten, deren Eintritt wir erhoffen oder befürchten.

Der Mensch hat viele Bedürfnisse. Das Geltungsbedürfnis steht obenan.

Die Ehe ist ein Bündnis widerstreitender Kooperation.

Der Durchschnitts-Mensch glaubt, dass er keiner ist.

Die größte Kunst des Politikers besteht darin, seine Anhänger zufrieden zustellen, ohne ihnen zu geben, was sie wollen.

Der Charakter zeigt sich im Verhältnis eines Menschen jenen gegenüber, die ihm nichts nützen.

Große Versprechungen kosten weniger als kleine Geschenke.

Versprechen eines Politikers, Steuergelder in Subventionen umwandeln zu wollen.

Das Missverständnis ist die diplomatische Form der Ausrede.

Karikaturen sind gezeichnete Leitartikel.

Ehrgeiz geizt mit der Ehre anderer.

Das Auto ist jene technische Erfindung, welche die Anforderungen an die Reaktionsgeschwindigkeit der Fußgänger beträchtlich gesteigert hat.