Ludwig Aurbacher Zitate
Der gemeine Mann ist sich selbst ein guter Prediger. Das beweisen die Sprichwörter, die wohl nicht auf Schul- und Kirchenkanzeln, sondern auf Feldern und in Wäldern gewachsen sind.
Ludwig AurbacherDie Glocken klingen viel anders, wenn einem ein lieber Freund gestorben ist.
Ludwig AurbacherAuf böse Einfälle kommt man leichter als auf gute, besonders beim Müßiggang.
Ludwig AurbacherDie Ruhe ist süß, und die Arbeit ist sauer. Sei kein Narr, sondern wiege dich noch, wie ein Gott, auf dem flaumenen Pfühle.
Ludwig AurbacherDie Faulheit weiß immer eine Ausrede; hat sie keine, so macht sie eine.
Ludwig AurbacherWer mit 20 nicht schön, mit 30 nicht stark, mit 40 nicht klug und mit 50 nicht reich ist, der kann nicht mehr darauf hoffen.
Ludwig AurbacherGroße Herren machen mit kleinen Leuten einen kurzen Prozeß. Der heißt: Willst du nicht, so mußt du.
Ludwig AurbacherWenn man nichts weiß, so muß man lernen, und sich an Leute wenden, die etwas wissen.
Ludwig AurbacherWiewol freilich, wenn ein Adeliger ein Unedler ist, dann – ist nichts daran, an ihm und seinem Adel.
Ludwig AurbacherNichts Neues unter der Sonne. Alte Komödien, neue Komödianten.
Ludwig AurbacherEtwas von einem zu begehren, stehet jedem frei, und dasselbige abzuschlagen, stehet auch frei; allein böse Worte muß man sparen.
Ludwig AurbacherWie verschieden auch die Zeiten, wie getrennt die Länder sein mögen: das menschliche Herz mit seinen Schwächen und Neigungen ist eben immer und überall dasselbe.
Ludwig AurbacherWenn’s manchmal schief geht in der Welt, so denke: Alle Wege können nicht gerade sein.
Ludwig Aurbacher