Manfred Hinrich Zitate

An Mangel herrscht kein Mangel.

Schnellebige Zeiten verkürzen die Stunde der Wahrheit auf fünf Minuten.

Bekämen Minister so viel wie Müllmänner, wär's sauberer im Lande.

Politik ist Machtwirtschaft.

Je alleser, desto nichtser.

Sieht mich ein Satz lange an, versteht er mich nicht mehr.

Unser Rabenvater Besitz.

Zur Wahrheit Iüge ich mich mittendurch.

Gäbe es so viele Köpfe wie Körper!

Wie viele die Liebe nicht kennen!

Jeder Punkt ein Komma.

Lebensverlängerung begehrt, Verkürzung praktiziert.

Ich kenne eine Nuß, die will einen alten Knacker.

Zwei Seelen, ach, wo ist die dritte.

Philosoph: Er wollte doch nur verständige Vernunft und vernünftigen Verstand.

Angst macht Sorgen machen Angst.

Warenflut ist gut, wenn sie die Ebbe beseitigt.

Mit der Zeit versteh ich mich besser.

Das Kind hat keine Gelegenheit mehr in den Brunnen zu fallen und läßt sich auf der Suche nach neuen Möglichkeiten von Jugendlichen beraten.

Erbsünde, Weitergeben unmenschlichen Lebens und Sterbens!

Träume, die andere Datenverarbeitung.

Brot ist teilbar.

Witz triumphiert, der Stein der Weisen ist fassungslos.

Preiserhöhungen sind auf der Höhe der Zeit.

Als Pessimist ist er lustig, wenn er schwarz sieht und sieht schwarz, wenn er lustig ist.

Jeder darf zu seinem Cent Euro sagen.

Leistungssport Zuschaun, Utopie Denksehn.

Ausdauer ist falsch, sang ein Vogel auf meinem falschen Weg.

Der Mensch gebiert sich noch.

Mut zeigen, wo keine Gefahr ist, bringt sie.

Ich kenne einen, der schreibt hundertäugig, drei Augen auf die Sache, die andern aufs Konto.

Verfolgst du die Schuldkette, hörst du beim Urknall nicht auf.

Im Schweiße deines Angesichts sollst du auf den Baum der Erkenntnis klettern.

Krieg ist Politinfarkt.

Leben durch Sterben!

An meine Grenzen kommen heißt mich sehen.

Der Unterschied zwischen Mensch und Tier ist viel größer und viel kleiner.

In Köpfen gehören Gedanken, in Vasen gehören Blumen, doch gibt es hübsche Vasen ohne Blumen.

Letzter Schrei der Mode, vorletzter Schrei, ein Schrei nach dem andern.

Gerechtigkeit gesucht, wer kann zweckdienliche Angaben machen?

Stehlen: zur Arbeit zu träge, zum Betteln zu stolz.

Zeit war D-Mark, Zeit vergeht, Zeit ist Euro, Zeit vergeht.

Liebe ist Menschlichkeit.

Dankbarkeit, Herzenssache oder Mehr-haben-Wollen.

Arm und Reich, eins ist mit der Produktion des andern beschäftigt.

Abschiede sind kleine Tode, die zu Geburten überleiten.

Viel Jetzt-oder-nie reicht nur bis ans Knie

Fernsehen, Denkbedürfnisgrab.

Die Sprache verrät uns wie wir sie verraten.

Lautstärke ist ein schwacher Existenzbeweis.