Manche werden scheinbar von allem verschont – auch vom Glück, sich dessen gewahr zu werden.

Wer keinerlei Widerspruch duldet, degradiert jedes Gespräch zum Monolog.

Manch ein Geschenk ist nicht Ausdruck einer Beziehung, sondern kaschiert deren Fehlen.

Wer an sich glaubt, ist nicht länger darauf angewiesen, dass dies andere tun.

Manches ist ohne Worte bestens gesagt.

Es sind die Grenzen unserer Vorstellungskraft, und nicht jene der Möglichkeiten, innerhalb derer wir uns bewegen.

Erst das Wissen um unser Unwissen verleiht uns jene Demut, die für eine weise Entscheidung vonnöten ist.

Es ist verblüffend, welche Stärke jene entwickeln, die es wagen, sich mit ihren Schwächen zu zeigen.

Die Offenbarung einer erschütternden Wahrheit kann sich als heilsamer Schock erweisen.

Indem wir dem Klang der Stille lauschen, vermögen wir die Melodie des Lebens zu hören.

Verblüffende Erkenntnisse beruhen meist auf ungewollten Erfahrungen.

Das Offensichtliche verstellt stets den Blick auf das Ungeahnte.

Jedes Scheitern ist eine Chance, sich in Demut zu üben.